In vielen Kliniken stehen den Frauen Hygieneartikel, wie Binden, Einweghöschen und Stilleinlagen zur Verfügung.
Aber was braucht man zu Hause?
- Binden: Am besten geeignet sind Binden, die nicht so viel Plastik enthalten, damit genügend Luft an eventuelle Geburtsverletzungen kommen kann. Sie sollten außerdem groß genug sein. 1-2 Wochen nach der Geburt reichen dann die normal-großen Binden. Bitte verwendet keine Tampons!
- Unterwäsche: In den Kliniken stehen meist Einwegslips zur Verfügung. Für zu Hause sind am besten Slips aus Baumwolle geeignet, da man die gut Waschen kann. Außerdem sollte darin genügend Platz für eine Binde sein.
- Kühlen: Zum Kühlen von Geburtsverletzungen eignen sich ganz gut Kondome, die man mit Wasser füllt und dann eingefriert. Für die Brust eignen sich Gelkissen, aber auch TK-Erbsen (die legen sich so schön um die Brust!)
- BH: 2 Still-BH’s, die 2 Nummern größer sind, als vor der Schwangerschaft. Kauft nicht zu viele und wartet erst mal ab, wie sich Eure Brust verändert.
- Stilleinlagen: Am besten geeignet sind Mikrofaserstilleinlagen, die sind sehr angenehm auf der Haut und zusätzlich antibakteriell. Außerdem kann man sie ganz leicht auswaschen und man hat nicht noch mehr Müll.
- Bequeme Kleidung zum Stillen: Oft wird in Ratgebern geschrieben, dass man sich Kleidung zum Aufknöpfen kaufen soll. Aus meiner eigenen Stillerfahrung eignen sich eher Oberteile, die man leicht nach oben schieben kann. Als Sicht-Schutz kann man sich ein Tuch an den BH-Träger klemmen und über das Kind hängen.