Unser Osterstrauch wird immer grüner und die ersten Kirschblüten sind auch aufgegangen. Mit ein paar selbst gebastelten Blumen wird er noch schöner.
Das braucht Ihr für die Blumenbastelei:
Wie immer liste ich Euch hier das Material auf, das wir verwendet haben. Lasst Euch nicht abschrecken, wenn Ihr etwas nicht habt. Manche Sachen kann man gut durch andere Dinge ersetzen.
Für die Blumen:
- Tonpapier (oder bunt angemalten Pappkarton)
- Blumenvorlage
- Bleistift oder Kugelschreiber
- Schere
Für die Verzierung mit dem Garn:
- dünne Häkelnadel, Stärke 2-3 mm (oder besser: Stricknadel)
- Zahnseideneinfädler (oder stumpfe Nadel mit großem Öhr)
- Häkelgarn, Stärke 2,5 mm
Zum Aufhängen:
- Nähgarn
So werden die Blumen gemacht:
Mit der Blumenvorlage malte ich auf verschiedenfarbiges Tonpapier die Blumen auf. Mein Großer (4,5) hat währenddessen schon mal die ersten Blumen ausgeschnitten. Nach drei Blumen war seine Ausschneide-Geduld jedoch erloschen, daher durfte er gleich weiter machen. Als Nächstes standen die Löcher an. Hierfür haben wir einen dicken Karton als Unterlage genommen. Die Löcher hat mein Sohn dann mit einer dünnen Häkelnadel in die Blumen gedrückt. Das klappte prima! Allerdings wurden die Löcher sehr groß, trotz meiner kleinsten Häkelnadel (3 mm). Außerdem verhakte sich die Häkelnadel auch, wenn man sie ganz durchstach. Mit einer Stricknadel wäre es bestimmt besser gegangen … Nun ging’s endlich ans Einfädeln. Mit dem Zahnseideneinfädler (er heißt tatsächlich so …) konnte mein großer Spatz selbst das Häkelgarn durch das große Öhr fädeln. Diesen Zahnseideneinfädler habe ich lange gesucht und schlussendlich in der Apotheke bestellt. Beim Durchforsten der Drogerien konnte ich jedenfalls Keine finden. Zehn Zahnseideneinfädler haben dann 2 € gekostet, das fand ich okay, dafür, dass ich nicht mehr weitersuchen musste. Praktisch an dem Ding ist, dass sich die Kinder daran nicht stechen können. Allerdings sind sie so dünn, dass sie leicht knicken. Aber das ist uns selten passiert. Nachdem mein Großer das Garn durch die ersten beiden Löcher gezogen hatte, habe ich es verknotet. So konnte er den Faden weiter durchfädeln und kräftig daran ziehen, ohne dass er den ganzen Faden wieder rausgezogen hätte. Zum Schluss musste ich mit dem Nähgarn nur noch Schlaufen dran machen und die Blumen am Osterstrauch aufhängen. So ist er richtig schön bunt geworden. :-) Die Idee, Blätter dazu zu machen, kam mir erst später. Wird vom Prinzip her aber gleich gemacht, daher lasse ich das letzte Bilder für sich sprechen. Uns hat’s großen Spaß gemacht. Euch viel Spaß bei Eurer Blumenbastelei und schöne Ostern!