SSW-Update: Vorsorge bei der Hebamme (31+6)


22. September 2014

Donnerstag um 9 Uhr besuchte mich Lisa, meine Hebamme. Ich hatte lange Zeit verpennt einen neuen Termin mit ihr zu vereinbaren und so ist es jetzt schon 8 Wochen her, dass wir uns das letzte Mal sahen. Sie freute sich über meine runde Murmel und erkundigte sich zunächst nach meinem Wohlbefinden. Ich fragte, ob es möglich sei den Eisenwert zu bestimmen, da er vor einigen Wochen recht niedrig war und ich wissen wollte, ob meine „Eisen-Diät“ angeschlagen hat. Sie entgegnete, dass noch eine Blutabnahme für den Hepatitis B Test anstünde und sie in diesem Zuge ein zusätzliches Röhrchen Blut für den Eisenwert entnehmen könne. Gesagt getan. Nachdem sie die üblichen Werte (Urin, Blutdruck, Gewicht, Bauchumfang) genommen und aufgeschrieben hatte, zapfte sie also zwei kleine Röhrchen Blut ab. Außerdem tastete sie meinen Bauch gewissenhaft ab und freute sich dabei, wie gut sie unseren Buben fühlen kann. Anschließend vereinbarten wir einen Termin für unser „Hausgeburt-Aufklärungsgespräch“, welches in zwei Wochen stattfinden wird. Das verläuft ähnlich wie ein Krankenhausvorgespräch zur Geburt. Thomas und ich, wir dürfen unsere Vorstellungen äußern und Lisa informiert uns über den Ablauf, was im schlimmsten Fall geschehen kann und welche Dinge wir noch besorgen müssen. Dann wird das Thema Geburt allmählich sehr konkret. Zum Schluss schlug sie vor, dass ich in zwei Wochen Nina, ihre Vertretungshebamme, kennen lernen soll. Denn ab dem 28. 10. 2014 gehen beide im Wechsel in Rufbereitschaft für mich. Das heißt, je nachdem, wann sich unser Knirps auf den Weg macht, werde ich unter der Geburt entweder von Lisa oder von Nina betreut. Und damit ich im Fall der Fälle nicht einer völlig fremden Hebamme die Tür öffne, wird Nina in den nächsten Wochen 2-3 Vorsorgetermine übernehmen. Bin sehr gespannt, ob sie auch so eine nette Person wie Lisa ist. Mein aktuelles Gewicht beträgt übrigens 63,5 Kg (Startgewicht 55 Kg) und der Bauchumfang 94 cm. „Die 100-er Marke knacken wir noch bis zur Geburt!“ behauptete Lisa. „Das hoffe ich nicht!“ entgegnete ich. Aber nur noch wenige Wochen und dann wissen wir sicher, ob ihre Vorhersage stimmt. Oder nicht.        

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