Babyschwimmen

Das Babyschwimmen


Babyschwimmen gibt es in Deutschland seit den 60iger Jahren und es erfreut sich wachsender Beliebtheit. Schwimmkurse für Babys werden von Hebammen, Physiotherapeuten und anderen qualifizierten Einrichtungen angeboten. Ähnlich wie das PEKiP soll auch das Babyschwimmen die Sinne von Babys anregen. Sogar die Mutter soll davon profiteren, denn die Rückbildung der Gebärmutter soll durch das Babyschwimmen gefördert werden.

Wann sollte ich mit dem Babyschwimmen beginnen?

Der perfekte Zeitpunkt, um mit dem Babyschwimmen zu beginnen ist, wenn Dein Baby drei Monate alt ist. Das liegt daran, dass die meisten Babys zu diesem Zeitpunkt den Kopf schon etwas stabiler halten können und sie nicht mehr so anfällig für Infekte sind.

Es ist normal, dass Dein Baby in den ersten Kursstunden sich fest an Dich kuschelt oder sogar weint. Das ist eine Folge der vielen neuen Eindrücke, die es beim Schwimmen bekommt. Mach Dir keine Sorgen, schon nach kurzer Zeit kann sich Dein Baby im warmen Wasser richtig entspannen. Vor allem wenn Dein Baby merkt, dass Du auch entspannt bist und für Dein Kind da bist.

Was bewirkt das Babyschwimmen?

  • Es wirkt sich positiv auf die Motorik, die soziale und körperliche Entwicklung aus
  • Kräftigung der Atemmuskulatur
  • Höhere Leistungsfähigkeit, ruhiger und tiefer Schlaf
  • Kräftigung des Herzmuskels
  • Steigerung der Ausdauer und schnellere Erholung nach Belastung
  • Ausbildung der Muskulatur, Ausformung der Hüftgelenke und Formung der Wirbelsäule
  • Stärkung des Immunsystems durch ständigen Wechsel zwischen warmen Wasser und kühler Außenluft
  • Ein weiterer positiver Effekt: Babys können nach dem Babyschwimmen besonders gut schlafen

Was sollte ich bei der Kurssuche beachten?

Wichtig ist eine gut ausgebildete Kursleiterin, die Dir sorgfältig erklärt, wie Du mit Deinem Baby umgehen und was Du beachten solltest. Informiere Dich im Internet oder in Schwimmbädern über das Personal.

Der optimale Ort zum Babyschwimmen sind Therapiebecken, da sie schön warm sind. Säuglinge empfinden eine Wassertemperatur von 32 Grad als angenehm, ältere Babys fühlen sich auch bei 29 bis 30 Grad wohl. Die ersten Unterrichtsstunden fallen in der Regel etwas kürzer aus, das heißt 20-30 Minuten, da kleine Babys häufig noch Schwierigkeiten beim regulieren ihres Wärmehaushalts haben.

 

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Was sollte ich beim Babyschwimmen noch beachten?

  • Wenn Dein Baby friert, das heißt zitternde Lippen oder marmorierte Haut hat, solltest Du aus dem Wasser raus.
  • Dusche nach dem Schwimmen Dein Baby ab, um das Chlorwasser von seiner Haut zu waschen. Auch wenn Dein Baby Hautprobleme hat, kannst Du zum Babyschwimmen gehen. Informiere Dich bei Deinem Kinderarzt über die richtige Hautpflege nach der Kursstunde.
  • Wenn Du die Möglichkeit hast, nimm Dir eine zweite Person mit zum Babyschwimmen. Die Begleitperson kann Dein Baby gleich mit einem kuscheligen Handtuch in Empfang nehmen, sodass es nicht friert.
  • Zieh Dein Kind nach dem Schwimmen schön warm an und ziehe ihm ein Mützchen auf.
  • Schwimmen macht hungrig! Plane nach der Kursstunde eine Stillmahlzeit ein, oder nimm etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zum Essen mit.
  • Du solltest mit Deinem Baby nicht zum Schwimmen, wenn es erkältet oder fiebrig ist!

Babyschwimmen oder auch das Kleinkinderschwimmen werden Deinem Kind nicht das Schwimmen lernen. Wichtig ist, dass Du und Dein Kind Spaß am gemeinsamen Bewegen und Planschen entwickelt. Richtig schwimmen lernen können Kinder frühestens ab dem 4. Lebensjahr.

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