Beim Autofahren mit meinem kleinen Sohn war ich anfangs ziemlich angespannt, denn leider weinte er sehr oft während der Fahrt. Das hat sich inzwischen aber deutlich verbessert und ich möchte Dir zeigen, was ich beim Autofahren mit Baby verändert habe.
Autofahren mit Baby: 5 Dinge, auf die Du achten solltest
- Müde ins Auto. Gerade bei längeren Autofahrten empfiehlt es sich, wenn Dein Kleines vorher nicht gerade geschlafen hat. Fast alle müden Kinder werden durch das beruhigende Motorengeräusch müde und schlafen im Auto ein.
- Hinten sitzen. Seit unser Sohn auf der Welt ist, sitze ich bei ihm auf der Rückbank, wenn wir zu dritt im Auto fahren. So kann ich ihn sofort beruhigen, wenn er schlecht drauf ist oder spiele mit ihm.
- Schnuller rein. Nicht jedes Baby nimmt einen Schnuller, unser Sohn aber (Gott sei Dank) schon. Mit dem Schnuller im Mund ist er meist deutlich ruhiger und entspannter und schläft auch schneller ein. Damit der Schnuller beim Herausfallen aus dem Mund nicht verloren geht, befestige ihn an einer Schnullerkette.
- Sonnenschutz. Was unser Sohn überhaupt nicht mag, ist die Sonne, wenn sie ihm direkt in sein Gesicht scheint. Da kann seine Laune vorher noch so gut gewesen sein, wenn die Sonnenstrahlen nicht durch einen Sonnenschutz ausgesperrt werden, ist das Gejammer groß.
- Dicke Kleidung ausziehen. In der kalten Jahreszeit sind die Kleinen natürlich gut eingepackt. Nach einer längeren Autofahrt habe ich allerdings schon öfter festgestellt, dass unser Sohn verschwitzt war. Außerdem empfehlen die Kindersitzhersteller aus Gründen der Sicherheit, dicke Jacken vor dem Anschnallen auszuziehen. Wichtig bei längeren Fahrten ist das Abnehmen der Mütze, da die meisten Babys schnell am Kopf schwitzen und die Wärme über den Kopf sonst nicht abgeben können.
Autofahren mit Baby: 5 weitere Tipps
- Druckknöpfe prüfen. Von einer Freundin bekam ich den Tipp, nach dem Anschnallen zu prüfen, ob die Gurte nicht direkt auf den Druckknöpfen von Babys Pullover liegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die harten Druckknöpfe des Pullis unangenehm auf die Haut drücken, wenn der feste Gurt genau darüber liegt.
- Kopfstütze entfernen. Bei der Beratung in einem Kindersitzgeschäft hat mir der Verkäufer den Tipp gegeben, die Kopfstütze auf der Rückbank zu entfernen. So können die Kleinen besser aus dem Auto schauen und sind dadurch abgelenkt. Unser 10 Monate alter Sohn genießt die freie Sicht aus dem Auto heraus sehr.
- Babyschale nach vorne. Wenn Du die meiste Zeit alleine mit Deinem Schatz Auto fährst, ist es vielleicht entspannter für Dich, wenn Dein Baby in seiner Babyschale neben Dir auf dem Beifahrersitz liegt. So kannst Du es während der Autofahrt zur Beruhigung kurz berühren und Dein Baby kann Dich sehen. Wichtig ist hierbei, dass Du den Airbag vorher unbedingt ausstellen musst.
- Singen. Eine unglaublich große Wirkung hat es auf meinen quengeligen Sohn, wenn ich während der Autofahrt singe. Er hört sofort auf zu meckern und hört mir aufmerksam zu. Es sind natürlich Lieder, die er bereits kennt und mag. So habe ich teilweise eine halbe Stunde durchgesungen und meine Stimme war schon ziemlich kratzig. Aber was tut man nicht alles für ein Kind ohne Geschrei :D
- Nichts zu essen geben. Auch, wenn Dein Baby mit einem Brötchen oder einer Reiswaffel vielleicht ohne zu murren mitfährt: Vor allem, wenn Du mit Baby alleine Auto fährst, solltest Du ihm nichts zu essen geben, weil es sich daran verschlucken könnte. Wenn Du vorne im Auto sitzt und nicht sofort in der Lage bist, ihm zu helfen, kann das ziemlich gefährlich werden.
Autofahren mit Baby: 3 Praktische Gadgets
- Sicherheitsspiegel. Unverzichtbar ist für uns der Sicherheitsspiegel, der an der Kopfstütze der Rückbank befestigt wird und mit dem wir unseren kleinen Sohn durch den Auto-Rückspiegel immer im Blick haben. So kann ich sofort sehen, ob ihm die Mütze vielleicht über die Augen gerutscht oder der Schnuller aus dem Mund gefallen ist.
Video: 5 praktische Produkte zum Autofahren mit Baby
In diesem Video zeigt Dir Expertin Steffi 5 Produkte, die Dir die Autofahrt mit Baby und Kleinkind erleichtern werden. Schau‘ doch gleich mal rein!
Ich hoffe, der ein oder andere hilfreiche Tipp ist für dabei, sodass ihr in Zukunft zusammen entspannter Auto fahren könnt! Falls Dir noch weitere Ideen einfallen, schreibe mir doch bitte einen Kommentar.
Satte Kinder sind auch ruhige Mitfahrer und schlafen schneller ein. Die Verdaung macht müde.