Ich bin mir sicher, dass das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern eines der Top-Themen unter Müttern ist. „Hilfe, mein Baby will nicht einschlafen“ – diesen Satz hat wahrscheinlich jede Mama schon einmal gesagt (oder gedacht). Denn die wenigsten Kinder sind mustergültige Schläfer, die meisten haben durchgehend oder phasenweise Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen.
Oder vielleicht sollte man besser sagen, die Eltern haben Probleme mit dem Schlaf ihrer Kinder? Denn seien wir mal ehrlich: Einer der Hauptgründe, warum wir Eltern wollen, dass die Kleinen schlafen, ist unser wohlverdienter Feierabend. Wenn sich die Einschlafbegleitung in die Länge zieht, schrumpft unsere abendliche Auszeit – das kann ganz schön frustrierend sein.
Wir haben mit unserem Schlechtschläfer-Kind so Einiges an Einschlafhilfen und Ritualen recherchiert und ausprobiert. Welche Möglichkeiten wir als Eltern haben, damit die Kinder schneller einschlafen und wie unser mittlerweile 3-jähriger heute schläft, erfährst Du in diesem Artikel.
Mein Baby will nicht einschlafen – warum?
Vorweg muss ich Dir eine Hoffnung gleich nehmen: Es gibt kein Patentrezept, mit dem ein Baby schneller einschläft. Wenn es das gäbe, würden wir es sicherlich beide kennen und der Erfinder wäre mittlerweile Milliardär. Leider sind Kinder aber zu komplex und zu individuell, um alle auf denselben Einschlaftrick zu reagieren.
Ganz wichtig: Auch, wenn Du den Eindruck hast, Dein Baby will nicht schlafen: Das hängt natürlich nicht davon ab, dass es wirklich nicht schlafen will – sondern, dass es das einfach noch nicht kann. Babys und Kleinkinder müssen, wie so Vieles, auch das Einschlafen oft erst noch richtig lernen. Und dazu brauchen sie die Hilfe ihrer Eltern. Wenn das Einschlafen für unseren Geschmack zu lange dauert, bleibt uns nur eins: Wir können die Gegebenheiten, das Schlaf-Setting, so angenehm und unterstützend wie möglich gestalten und ausprobieren, ob sich das Einschlaf-Verhalten verbessert.
Unsere Kinder zum Einschlafen zwingen oder uns diesem Prozess komplett entziehen können wir nicht. Denn auch das gehört zum Elternsein dazu: Unsere Kinder auf dem Weg zum selbständigen Einschlafen zu begleiten. Die gute Nachricht ist: Früher oder später lernt es jedes Kind. Spätestens in der Pubertät wollen sie dann das Bett eigentlich kaum mehr verlassen. Damit der Weg zum schnelleren Einschlafen nicht ganz so lange dauert, kannst Du folgende 16 Einschlaf-Tricks für Babys ausprobieren.
Tipps und Tricks, wenn Dein Baby nicht einschlafen will
Im Babyalter, das heißt, wenn Dein Kind jünger ist als 12 Monate, legst Du zusammen mit Deinem Kind die Grundlagen für das spätere Schlafverhalten. Deshalb solltest Du viel Geduld haben und darauf vertrauen, dass diese sich in ein paar Jahren auszahlt. Denn je geborgener und behüteter ein Baby einschläft, desto schneller kann es eigene Einschlafstrategien entwickeln und desto positiver steht es dem Nachtschlaf gegenüber. Je nach Alter Deines Babys kannst Du natürlich auch die Einschlaftricks für Kleinkinder (s.u.) ausprobieren.
1. Geborgenheit ist die beste Einschlaf-Medizin
Ein Baby sollte niemals alleine einschlafen. Selbst vielgelesene Ratgeber zum Thema Schlaftraining setzen das Mindestalter für diese Prozedur immer weiter nach oben und weichen die ursprünglich sehr harten Regeln immer weiter auf. Denn die Wahrheit ist: Wenn Du Dein Baby in einem abgedunkelten Zimmer alleine lässt, dann hat es Todesangst. Es werden Stresshormone ausgeschüttet, die sich negativ auf die körperliche Entwicklung auswirken und die Struktur des Gehirns langfristig verändern. Wenn Du wirklich überlegst, mit „Jedes Kind kann schlafen lernen“ oder ähnlichen Ratgebern zu arbeiten, bitte informiere Dich vorher ausführlich darüber, welche Auswirkungen ein solches Baby-Schlaftraining auf die Psyche Deines Babys haben kann.
Stattdessen sorge lieber dafür, dass Dein Baby sich beim Einschlafen möglichst sicher und geborgen fühlt. So wird es mit der Zeit erkennen, dass Einschlafen etwas sehr Angenehmes ist.
2. Stillen als Einschlafhilfe
Entgegen vieler Aussagen spricht nichts dagegen, wenn Du Dein Baby abends in den Schlaf stillst. Oder die Flasche gibst. Allerdings solltest Du dieses Ritual überdenken, wenn Dein Baby die ersten Zähnchen bekommt. Während Stillen der Zahngesundheit nicht schadet, umspült die Milch aus der Flasche die Zähnchen und bildet einen Plaque-Belag, mit dem die Kariesbakterien die ganze Nacht über arbeiten können. Beim Stillen im Liegen kann Dein Baby einfach im Elternbett weiterschlafen, ohne dass Du es vorsichtig ablegen musst.
3. Tragen oder schieben
Immer, wenn unser Baby partout nicht einschlafen wollte, haben wir die Babytrage ausgepackt. Darin ist unser Sohn viel schneller eingeschlafen. Anderen Babys hilft auch das Schaukeln im Kinderwagen. Bevor Du Dein Baby schlafend aus dem Tragetuch oder der Trage herausnimmst und in sein Bettchen legst, warte ab, bis es ruhig und entspannt schläft – das dauert mindestens 15 Minuten. Sonst wacht es bei einem Positionswechsel wahrscheinlich auf.
4. Ruhe am Spätnachmittag
Vielen Babys und Kleinkindern fällt es schwer, abends abzuschalten. Denn obwohl das kleine Gehirn rasant schnell wächst, fällt es schwer, alle Eindrücke des Tages zu verarbeiten – vor allem im Sommer, wo so viel passiert, es lange hell ist und wir oft lange draußen unterwegs sind. Wenn Dein Baby abends nicht zur Ruhe kommt und vielleicht sogar abendliche Schreiattacken hat, ist es vielleicht vom Tag überreizt. Versuche, den Tag früher ausklingen zu lassen und gegen Abend ruhige Beschäftigungen innerhalb der Wohnung anzubieten.
5. Regelmäßige Schlafenszeiten
Die meisten Babys und Kleinkinder schlafen am besten, wenn sie jeden Tag in etwa zur selben Zeit ins Bett gebracht werden. Versuche, regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten.
6. Raumklima und Temperatur
Hast Du schon mal überlegt, ob Deinem Baby einfach zu warm ist? Oder zu kalt? Viele Mamas schwören darauf, das Schlafzimmer gut zu belüften, damit ihre Kinder schneller einschlafen.
7. Abends baden
Ich persönlich schlafe nach einem warmen Vollbad schneller ein als jedes Baby. Der Trick funktioniert auch bei vielen Babys und Kleinkindern: Ein warmes Bad entspannt und macht träge. Danach wollen viele Babys einfach nur noch an die Brust und schlafen friedlich ein. Aber: Es gibt auch Babys, die nach einem Bad erst mal so richtig aufdrehen. Auch das musst Du ausprobieren.
8. Den richtigen Zeitpunkt finden
Kinder funktionieren nicht immer nach rationalen Überlegungen. Wenn Du also glaubst, dass Dein Baby schneller einschläft, wenn es später zu Bett geht, dann liegst Du vielleicht falsch. Viele Babys schlafen am frühen Abend besser ein, viele gleich nach der letzten Mahlzeit. Wann genau das ist, hängt natürlich auch von der Aufstehzeit und dem Mittagsschlaf ab.
Zu späterer Stunde ist Dein Kind vielleicht schnell überdreht und sein Energielevel fährt nach oben statt zurück. Vielleicht kennst Du das von Dir selbst auch: Wenn Du lange genug durchhältst, obwohl Du bettreif wärst, dann bist Du irgendwann nicht mehr müde und kannst dich abends noch lange beschäftigen.
9. Abendrituale einführen
Kinder lieben Rituale und Wiederholungen. Ein Einschlaf-Ritual gibt ihnen das Gefühl, zu wissen, was als nächstes passiert und eine Orientierung in der für sie noch sehr verwirrenden Welt zu haben. Deshalb haben wir schon sehr früh das abendliche Vorlesen eingeführt. Auch vorher passiert immer dasselbe: Unser Kind geht mit seiner Mama ins Badezimmer, wird dort gewaschen und bettfertig gemacht.
Wenn Du noch kein Abendritual mit Deinem Kind hast, führe eines ein, das Du selbst schön findest. Wie wäre es mit einem Schlaflied? Vielleicht ist Eure bestehende Abendroutine aber auch einfach zu kurz? Dann hat Dein Kind nicht genug Zeit, herunterzukommen und sich auf das Einschlafen einzustimmen.
Tipps und Tricks, damit Dein Kleinkind schneller einschlafen kann
1. Viel Bewegung tagsüber
Wenn Dein Kind abends nicht einschlafen will, dann ist es vielleicht nicht „ausgepowert“ genug. Versuche darum ein paar Tage, für möglichst viel Bewegung an der frischen Luft am Nachmittag zu sorgen. Am besten bei jedem Wetter. Vielleicht wirst Du überrascht sein, wie Dein Kind sich abends wegdreht, die Augen zu macht und eingeschlafen ist.
2. Den Mittagsschlaf verlagern
Vielleicht ist Dein Kind aber auch deshalb nicht müde genug, weil der Mittagsschlaf noch nicht lange genug zurückliegt ist oder sehr lang ausfällt? Bei uns hat es geholfen, wenn unser Sohn mittags möglichst früh schläft. Dann schläft er zum Einen nicht so lange, zum anderen ist die Zeitspanne bis zum Nachtschlaf länger. Manche Mütter wecken ihre Kinder mittags nach etwa einer Stunde auf, sodass sie nachts mehr Schlafbedarf haben und abends schneller einschlafen.
Wenn Dein Kind schon in die Kita geht und abends schlecht einschläft, frag das Betreuungspersonal nach der Dauer des Mittagsschlafs. Und bitte sie gegebenenfalls, Dein Kind zum Beispiel nach einer Stunde zu wecken.
Den Mittagsschlaf ganz wegzulassen, kann bei älteren Kleinkindern (gerade, wenn es in Richtung Kindergartenalter geht) ebenfalls helfen. Wie Ihr das am besten angeht, erklärt Magazin Autorin Mareike hier.
3. Die Einschlaf-Situation angenehm gestalten
Ich selbst schlafe am besten ein, wenn ich mich sicher und geborgen fühle. Das ist bei Babys und kleinen Kindern nicht anders. Ich kenne es aber auch von mir, dass ich aufgrund stundenlanger Einschlafbegleitung wütend und ablehnend meinem Sohn gegenüber werde. Dabei bräuchte er genau dieses Gefühl von Geborgenheit und Liebe, um schneller einschlafen zu können.
Denke also immer daran: Wenn Du selbst genervt bist, überträgt sich das mitunter auf Dein Kind. Eine Zwickmühle, denn dann dauert es noch länger, bis Dein Kind einschläft. Führe Dir dann vor Augen, dass Dein Kind sich mit dem Einschlafen nicht schwertut, um Dich zu ärgern. Sondern, dass es – aus verschiedenen Gründen – einfach nicht anders kann und auf Deine Begleitung angewiesen ist.
Manche Kleinkinder entwicklen auch Ängste vor Monstern, wilden Tieren, Geistern oder vor der Dunkelheit. Jedes Mal, wenn Du versuchst, das Licht auszumachen oder Dein Kind allein zu lassen, wühlt es das erneut auf und das Einschlaf-Spielchen zieht sich unnötig in die Länge. Mein Kind schläft phasenweise mit Nachtlicht, wenn er mich neben sich sehen kann, besser und schneller ein als in der völligen Dunkelheit. Probier‘ einfach ein paar Dinge aus und versuche, geduldig zu bleiben. Manchmal hilft es schon, die Tür einen Spalt offen zu lassen.
4. Langeweile schaffen
Wenn um mich herum was los ist, will ich nicht schlafen, ganz klar. Solange es für Dein Kind spannendere Optionen gibt, als zu schlafen, wird es nicht zur Ruhe kommen. Gestalte die Schlafumgebung deshalb möglichst reiz- und lichtarm. Mein Mann zum Beispiel behauptet beim zu Bett bringen immer, dass er selbst so müde sei und spricht dann einfach nicht mehr mit unserem Sohn. In einer langweiligen und trotzdem geborgenen Umgebung schläft er dann an seinen Papa gekuschelt ein.
5. Den Papa machen lassen
Und damit wären wir auch schon bei meinem Geheim-Trick, mit dem mein Kind viel schneller einschläft: Er geht mit dem Papa ins Bett. Denn mit mir kuschelt er einfach viel zu gerne und er genießt die Mama-Zeit, anstatt einzuschlafen. Seitdem klappt das Einschlafen innerhalb von 15-20 Minuten. Mit mir dauerte es zeitweise 40-90 Minuten und brachte mich wirklich zur Verzweiflung.
6. Selbstbestimmtes Einschlafen
Immer mehr Kleinkind-Eltern schwören auf das selbstbestimmte Einschlafen. Das bedeutet, dass das Kind erst dann ins Bett begleitet wird, wenn es von sich aus dazu bereit ist. Tatsächlich weiß ich von unserem Kind noch, dass er schon sehr früh, noch im Babyalter durch Gesten und Laute, äußern konnte, dass er ins Schlafzimmer bzw. ins Bett möchte. Die wichtigste Voraussetzung für das selbstbestimmte Einschlafen ist, dass Du Dein Kind sehr gut beobachtest und auf seine Signale eingehst.
Bei uns hat dieses Konzept langfristig nicht funktioniert, aber vielleicht klappt es ja bei Dir?
7. Schlafplatz wechseln
Nicht jedes Kind schläft überall gleich gut ein und durch. Manche Kinder brauchen auch noch im Kleinkindalter die Nähe und Geborgenheit des Familienbetts. Andere schlafen im eigenen Bett oder gar im eigenen Zimmer besser ein. Probier aus, was für Dein Kind am besten klappt. Vor allem, wenn das Einschlafen abends mit sehr viel Stress und Streit verbunden ist, hilft ein Ortswechsel vielleicht allen Beteiligten.
Einschlafhilfen im Video mit Hebamme Anna-Maria
Manchmal hilft es, ein Mobile zu beobachten. Und ein sanftes Nachtlicht hilft gegen die Angst vor Geistern und Co. Welche praktischen Einschlaf-Helfer es gibt, erfahrt Ihr hier im Video.
Was machst Du, wenn Dein Baby nicht einschlafen kann? Wir freuen uns über Deinen Kommentar!
Sehr cool zusammengefasst und auch spannende Tipps dabei.
Allerdings fühle ich mich als Elternteil echt oft wie ein Alien xD
Punkt 6: Selbstbestimmtes Einschlafen…
Irgendwie war ich der Meinung es ist normal, dass man mit seinem Kind ins Bett geht wenn es müde wird xD
Dass das so ein hipper Trend ist und man sein Baby zu fixen Zeiten ins Bett bringt war mir komplett unbekannt.
Unsere Kleine hat bis sie ca. 4 Monate alt war (Schlaffreggression) immer und überall geschlafen. War kaum wach zu bekommen.
Seit 4 Monaten ist es voll der Kampf weil sie einfach ALLES spannend findet. Da wird dann sogar die Wand angefasst weil die sich besonders anfühlt haha
Wenn wir nicht gerade Termine haben und unterwegs sind klappt es aber mit dem Schlafen meistens ganz gut :)
Sie ist etwa 2-3 Std wach und schläft dann wieder etwa 2 Stunden. Nachts dann von ca 21:00 – 08:30 Uhr. (Mit ein paar Stillsessions im Liegen)
Hi, danke an die Redaktion für die Tipps :) Es tut wirklich gut sich nicht allein zu wissen. @Tina – das Buch Baby schläft von Jessica Ram haben wir auch. Der erste Ratgeber mit dem ich zufrieden bin, da nicht so überheblich und praxisnah. Kann ich auch empfehlen, für diejenigen, die noch ‚tiefer‘ einsteigen möchten. Bei uns ist es jetzt zum Glück schon wesentlich besser alles. Und auch ich komme mal wieder zum schlafen :)
LG an alle Angelina
Punkt 1 klingt ja sehr wissenschaftlich mit der Gehirn Struktur, könntet ihr vielleicht die Quellen dafür angeben?
Hallo Tey,
wenn Du zu dem Thema weiter lesen möchtest, empfehle ich Dir hier anzufangen:
https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kindliches-gehirn/der-nachwuchs-eine-erste-bedienungsanleitung
oder hier:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/52989/Eltern-Kind-Bindung-Kindheit-bestimmt-das-Leben
Zitat:
„Anhaltender frühkindlicher Stress führt im unreifen Gehirn zu einer bleibend erhöhten Empfindlichkeit der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse sowie zu einer Volumenverminderung des Hippocampus durch erhöhte Glukokortikoidspiegel. Frühkindliche Traumata oder Stress bedingen Dysfunktionen in der Ausbildung von Synapsen, Störungen der Migration sich entwickelnder Nervenzellen oder fehlerhafte Differenzierung funktioneller Neuronenverbände (Amygdala, Hippocampus, anteriorer Gyrus cinguli, präfrontaler Kortex). „
Hallo Hanna,
vielen Dank für die ganzen Hilfen. Viele der Hilfen kenne ich schon, doch habe ich mich gefreut deinen Beitrag zu lesen. Man fühlt sich nochmal bestätigt. Ich habe das Buch Baby Schläft von Jessica Ram. Dieses Buch beschreibt auch was du sagst und noch mehr. Mit den Hilfen hat das Schlafen bei uns gleich viel besser geklappt und es war ganz einfach.
Deshalb ein absoluter Buch Tipp für alle Mamas und Papas, die auch Babys haben, die nicht gut schlafen.
Tina
Ich denke auch, dass jedes Baby anders ist, wir (Baby 16 Wochen) haben z.Zt. keine Probleme mit dem Abends “ zu Bett gehen“ ob es an unserem Abendritual waschen, gedämpftes Licht, Spieluhr 1-3x dabei laufen lassen, je nach Situation, anschließend stillen und ein paar Minuten im Sessel kuscheln (später wird dort auch noch ein Buch vorgelesen, so der Plan;)
Wenn wir mit kuscheln fertig sind mit Schnuller und Schnuffeltuch geht’s momentan überwiegend noch ins Beistellbettchen im Schlafzimmer, nach dem ordentlich gelüftet wurde. Meist schläft unser Schatz gleich ein ohne Protest. Das ist mittags vollkommen anders, da ist er immer total überdreht und wehrt sich komplett mit ganzem Körpereinsatz und weinend, da bräuchte ich wohl auch noch ein besseres Konzept.
Allen alles Gute beim Einschlafen der Zwerge!
Mama S. und Baby V.
Hallo, Hanna!
Ich bin nicht der Meinung, dass Babys NIEMALS alleine einschlafen sollten, weil sie in einem abgedunkelten Raum alleine TODESANGST haben – zumindest ist es nicht so bei meinem 6 Monate alten Sohn.
Seit seinem 5 Monat schläft er alleine im Kinderzimmer – ich habe es eines abends einfach mal versucht und er hatte kein Problem damit, wobei er halt früher sofort nach dem Stillen eingeschlafen ist. Wenn ich ihn jetzt abends hinlege (also nach dem Bettfertigmachen, im Kinderzimmer stillen samt kuscheln, Schlaflied vorsingen, Bussi geben und seine Musik (Yiruma – Klaviermusik) aufdrehen), ist er noch wach in seinem Bettchen, kuschelt/spielt mit seiner KuschelKatze und schläft ca. 10 Min. später in seinem abgedunkelten Kinderzimmer „alleine“ (Babyfon aufgedreht, ich 1 Raum weiter) ein.
Aber wie geschrieben, jedes Baby ist anders :-)
Feste Abendrituale helfen aber auf jeden Fall, dass mein Sebastian zur Ruhe kommt, wobei das abendliche Baden ihn eher aufdreht :-D
Ich wünsche allen Müttern eine erholsame Nacht mit ihren Kleinen <3
Hallo, schläft der Kleine einigermaßen durch? Bei uns ist schläft die kleine höchstens 3 Stunden am Stück.
Hallo Hanna,
vielen Dank für deine Tipps. Wir hatten auch sehr große Probleme mit dem Schlafverhalten unserer Kleinen. Besonders geholfen haben bei uns feste Abendrituale, die die Kleine mental auf das Einschlafen vorbereitet haben. Hierbei ist es immer besonders wichtig, sich voll und ganz auf das Baby zu konzentrieren und alle Störfaktoren zu eleminieren.
Ich wünsche allen eine tolle Zeit mit ihrem Baby – auch wenn es manchmal stressig ist.
Ja eh, bis man alle Tricks und Tipps in allen Kombinationen durch hat, ist das Kind 21 Jahre alt und schläft dann eh von selbst ein. LOL
Es gibt einfach keinen Trick. Es gibt gar nix, es ist so beschissen und fertig. Es ist jeden Tag anders, es kann nicht sagen was nicht passt und aus. Warum verdammt noch mal müssen Babys „lernen“ zu schlafen, während jedes Tier sofort als Tierbaby schläft wie und wo es nur geht?
Ich lese meist einige Kommentare, habe sie aber nie selbst kommentiert. Diesmal musste ich aber, denn…. er ist einfach super :-)
LG C. und G.
*amüsiert
Du hast sowas von recht! Jeden Abend brauchen wir ca. 3h bis unser kleine schläft! Wir haben alles und jeden „Tipp“ ausprobiert! Nichts nützt den jeden Abend ist es anders und wir müssen wieder von Neuem beginnen! Es ist die pure Verzweiflung!
Danke! Zu wissen, dass man mit dieser Meinung nicht alleine ist, hilft auch schon sehr!
Amen Bruder! Mussten gerade herzlich lachen aber du hast recht!
LG Kat und Mat