Unser fast 1,5-jähriger Sohn Max ist das Wichtigste in unserem Leben und natürlich wollen wir, dass es ihm immer gut geht. Da ich aber während er schläft nicht immer in seiner Nähe bin, ist ein Babyphone mit Kamera für uns absolut notwendig. Ganz begeistert hat uns das Philips Avent Video-Babyphone SCD630/26, das ich Dir in meinem Testbericht gerne näher vorstellen möchte.
Das Philips Avent Video-Babyphone SCD630/26 auf einen Blick
- Großes Farbdisplay mit Zoom- und Scrollfunktion
- Automatische Tag- und Nachtansicht
- 10 Stunden Akkulaufzeit der Elterneinheit
- Reichweite: bis zu 300m im Außenbereich und bis zu 50m in Innenräumen
- Energiesparender ECO-Modus
- Nachtlicht
- 5 Einschlaflieder
- Gegensprechfunktion
- Vibrationsalarm
- Raumtemperaturmessung
- Private und sichere Verbindung (anpassbare FHSS-Technologie)
Installation des Philips Avent Video-Babyphones
Eine wirkliche Installation des Babyphones ist gar nicht notwendig. So gehst Du vor:
- Zuerst musst Du die Elterneinheit – also das Gerät mit dem Display – für 3 Stunden mit Hilfe des Ladekabels aufladen. Anschließend kannst Du das Gerät ganze 10 Stunden nutzen.
- Zum Verbinden beider Geräte steckst Du das Ladekabel der Kamera in die Steckdose und schaltest die Kamera ein. Nachdem Du auch die Elterneinheit eingeschaltet hast, werden beide Geräte automatisch verbunden und Du kannst das Babyphone sofort nutzen.
- Je nach Wunsch kannst Du die Kamera des Babyphones beispielsweise auf dem Schrank positionieren oder mit Hilfe der beigefügten Schrauben an der Wand befestigen. Auch jeder andere Platz ist möglich, da die Kamera fast komplett gedreht sowie nach vorne und hinten geneigt werden kann. Allerdings muss die Kamera in der Nähe einer Steckdose stehen, da sie Strom benötigt.
Alle Funktionen des Philips Avent Video-Babyphone im Test
Das Babyphone bietet einige praktische Funktionen, die ich getestet habe:
1. Modi: Unterhalb des An-/Ausschalters befindet sich die Taste, um zwischen vier verschiedenen Modi zu wählen:
- Video-Modus
Im Video-Modus werden sowohl Bilder als auch Geräusche Deines Schatzes übertragen. Der Bildschirm ist immer an.
Das Bild ist nicht zu 100% scharf, aber absolut ausreichend, um meinen Sohn gut zu erkennen — ganz egal ob am Tag oder in der Nacht. Das Babyphone wechselt übrigens im Dunkeln automatisch in die Infrarot-Nachtsichtfunktion, so dass Du die Ansicht nicht extra einstellen musst. Die Helligkeit des Bildes kannst Du durch die runde Taste auf der Elterneinheit festlegen. - Audio-Modus
Im Audio-Modus ist das Videobild ausgeschaltet und es werden nur die Geräusche Deines Babys übertragen. - Eco-Modus
Um den Stromverbrauch in ruhigen Zeiten zu reduzieren, schalte ich meist in den Eco-Modus, der die Audio- und Videoübertragung nach 20 Sekunden ohne Geräusche ausschaltet. Sobald mein kleiner Schatz Geräusche von sich gibt, schaltet sich die Elterneinheit automatisch wieder ein, damit ich darüber informiert werde. - Vox-Modus
Im Vox-Modus wird die Audio- und Videoübertragung ebenfalls nach 20 Sekunden ohne Geräusche ausgeschaltet und schaltet sich bei Geräuschen wieder ein. Es wird jedoch nicht weniger Strom verbraucht.
2. Nachtlicht: Wir schlafen komplett im Dunkeln und wenn ich nachts zu meinem schreienden Sohn Max eile, sehe ich nicht immer sofort, wo er liegt. Das Nachtlicht, das ich an der Kamera anschalten kann, ist da eine gute Möglichkeit ein wenig Licht zu schaffen. Es ist aber auch nicht zu hell, so dass Max davon wach werden würde. Super!
3. Gegensprechfunktion: Um mit Deinem Baby zu sprechen, ohne dass Du dabei im Zimmer bist, kannst Du die Gegensprechfunktion nutzen (Taste oben rechts auf der Elterneinheit). Vielleicht reicht es ja aus, wenn Du Deinem Baby nachts etwas vorsingst ohne bei ihm zu sein? Max braucht da schon seine Mama persönlich, aber wenn ich zum Beispiel noch kurz etwas erledige, nachdem er von seinem Mittagsschlaf aufgewacht ist, ist es ganz praktisch, wenn ich ihm durch das Babyphone sagen kann, dass ich gleich bei ihm bin. Meine Stimme klingt allerdings leicht verzerrt aus der Kamera.
4. Einschlaflieder: Damit Du das Kinderzimmer schnell verlassen kannst, helfen vielleicht die 5 verschiedenen Einschlaflieder. Du kannst sie über die mittlere Taste auf der Elterneinheit oder direkt an der Kamera starten und die Lautstärke durch die runde große Taste in der Mitte regeln. Nach 15 Minuten schaltet sich die Melodie automatisch ab. Die Melodien klingen sehr angenehm und beruhigend, Max gefallen sie sehr und wir lassen die Lieder auch einfach mal so am Tag laufen :D
5. Vibrationsalarm: Über das Menü kannst Du einstellen, ob die Elterneinheit bei Geräuschen vibrieren soll. Ehrlich gesagt nutze ich diese Funktion nicht, da mir die Übertragung der Geräusche ausreicht. Falls Du aber mal den Ton ausschalten willst, wirst Du durch den Vibrationsalarm dennoch informiert, wenn Dein Schatz wach wird.
6. Thermometer: Sehr nützlich finde ich die Funktion, dass das Video-Babyphone sogar die Temperatur im Raum messen kann! Sie wird immer am oberen Rand des Bildschirms angezeigt. So kannst Du Dich stets vergewissern, ob es nicht zu warm oder zu kalt im Zimmer ist. Natürlich solltest Du aber dennoch auch an Deinem Baby selbst fühlen, ob ihm vielleicht kalt oder warm ist. Wenn Du möchtest, kannst Du sogar im Menü einen Alarm einschalten. Dieser warnt dich, falls die Temperatur unter oder über einen von Dir festgelegte Temperatur rutscht.
7. Zoom: Wenn Du die Kamera vielleicht etwas weiter weg von Deinem Baby ausgestellt hast, aber trotzdem das Gesicht Deines Schatzes sehen möchtest, kannst Du durch die Zoomfunktion im Menü einen Schritt dichter heranzoomen.
Mein Fazit zum Philips Avent Video-Babyphone SCD630/26
Besonders wichtig ist für mich die Videoübertragung und der angenehm große Bildschirm, da mein Sohn ein sehr unruhiger Schläfer ist und des Öfteren im Schlaf erzählt. Wenn ich bei jedem Geräusch in sein Kinderzimmer laufen würde, bekäme ich selbst kaum Schlaf. Durch die Videofunktion kann ich mich Gott sei Dank aber versichern, dass es ihm gut geht und muss nicht extra aufstehen. Wirklich praktisch!
Die Bedienung ist absolut einfach und verständlich, so dass selbst meine Oma damit klarkommt.
Außerdem ist der Empfang zwischen den Geräten sehr gut. In unserer Wohnung und im Garten (Entfernung bis zu 20 m) gab es bisher keine Verbindungsabbrüche und ich habe ein sicheres Gefühl, wenn ich das Video-Babyphone nutze. Das schlichte, moderne Design gefällt mir ebenfalls gut, man kann die Geräte glatt als Deko aufstellen :-)
Der einzige Nachteil ist für mich, dass die Kamera ständig am Strom sein muss. So bin ich doch etwas eingeschränkt und muss schauen, wo beispielsweise unterwegs die nächste Steckdose ist. Hier hätte man vielleicht auch mit einem Akku wie bei der Elterneinheit arbeiten sollen.
Bis auf diesen kleinen Kritikpunkt bin ich allerdings super zufrieden mit dem Philips Avent Video-Babyphone und werde es ganz sicher weiter täglich benutzen – auch wenn das Babyphone nicht das Günstigste ist.
Das Babyphone wurde übrigens auch von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen, Genaueres erfährst Du in unserem Artikel Babyphone-Test 2018. Stiftung Warentest hat getestet“.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht konnte Dir bei der Auswahl des richtigen Babyphones weiterhelfen. Bei Fragen schreibe mir gerne einen Kommentar.