Während der Schwangerschaft konntest Du es gar nicht erwarten, endlich den Mama-Alltag zu genießen und viel Zeit mit Deinem Baby zu verbringen. Doch inzwischen hat sich in der Elternzeit Langeweile in Deine Alltagsroutine eingeschlichen – und dazu noch ein schlechtes Gewissen? Das musst Du nicht haben! Das ist völlig normal – und ja, auch die Elternzeit kann manchmal langweilig sein.
Hier verrate ich Dir meine 13 besten Tipps gegen Langeweile in der Elternzeit
1. Auszeit schaffen
Dein Kind muss nicht 24 Stunden lang nur von Dir beschäftigt werden. Nimm‘ Dir eine Auszeit – und zwar nicht nur, wenn Dein Kind schläft, sondern auch, wenn es sich selbst beschäftigt. Mit einem Kaffee, einem Buch oder dem Stöbern im Social Media bleibst du im gleichen Raum. Du grenzt Dich nur ein bisschen ab.
2. Entdecke Deine Stadt neu
Du glaubst, Du kennst Deine Stadt in- und auswendig? Sei einfach mal ein Tourist und entdecke die Stadt neu. Mit dem Baby in der Trage oder im Kinderwagen seid ihr gemeinsam an der frischen Luft – und vielleicht entdeckt ihr ja den ein oder anderen Spielplatz, den ihr noch nicht kanntet. So kommst Du raus aus Deinem ewig gleichen Umfeld.
3. Verfolge Deine Interessen mit dem Kind
Wer sagt denn, dass Du Dich nur nach den Interessen Deines Kindes richten musst? Wenn Du Lust auf eine Ausstellung, einen Ausflug oder ein neues Café hast, dann nimm Dein Baby einfach mit. Du wirst festellen, dass auch Kinder sehr flexibel und interessiert sein können – und vielleicht sogar deutlich entspannter in einer anderen, inspirierenden Umgebung.
4. Lerne etwas Neues
Möchtest Du Dich weiterbilden, kannst Du Fernkurse in Anspruch nehmen oder einen Kurs besuchen, der vor Ort angeboten wird. Auch ein Kurs an der Volkshochschule ist eine tolle Möglichkeit, etwas Neues zu lernen und Dich vielleicht auch auf Deinen Wiedereinstieg in den Job vorzubereiten.
5. Gehe Deiner Leidenschaft nach
Viele Mamas entdecken während der Elternzeit neue Leidenschaften bzw. Nebentätigkeiten. So wird aus einer selbstgenähten Hose eine Liebe zur Nähmaschine, vielleicht sogar ein Kurs für andere Mütter. Andere beginnen zu bloggen und schreiben über ihren Alltag als Mama. Und dann gibt es noch diejenigen, die gerne Treffen organisieren. Egal was es ist, bleib‘ dran!
6. Schließe Dich Gruppen an
In jeder Stadt gibt es Gruppen, speziell für Mütter und ihre Kinder. Das kann zum Beispiel Yoga mit Baby, Babyschwimmen, Mutter-Kind-Turnen oder ein PEKIP-Kurs sein. Hier hast Du die Möglichkeit, andere Mamas kennenzulernen und mit Deinem Kind etwas zu unternehmen.
7. Betreuung in Anspruch nehmen
Die Oma möchte das Kind so gerne mal für sich alleine haben? Perfekt! Gönn Dir diese Zeit. Die Oma ist glücklich, Dein Kind sicher auch und Du hast nun Zeit für den Friseur, einen entpannten Bummel durch die Stadt, Sport oder kannst einfach auch mal nichts tun.
Wenn Du stillst und sich eure Stillbeziehung gut eingespielt hat, kannst Du für solche Fälle natürlich abpumpen. Dann steht auch einem Mädelsabend (fast) wie in alten Zeiten nichts mehr im Weg.
8. Planungen machen
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Baue deshalb immer wieder Planungen in Deinen Mama-Alltag ein. Das kann zum Beispiel der nächste Urlaub, ein Grillabend, der Essensplan oder das nächste Treffen mit anderen Mamas sein. Gerade bei schlechter Laune kann Dir diese Vorfreude helfen und einen Energieschub geben.
9. Die Natur entdecken
Geht in den Wald und lauscht den Vögeln, schaut Euch die Bäume und Pflanzen an und erkundet den Boden. Wetten, dass Du Vieles nicht mehr weißt und erst einmal nachschlagen musst? So lernt Ihr den Wald jedes Mal auf ein Neues kennen.
10. Haushalt mit Kind
In der Küche müssten die Schränke mal wieder neu sortiert und geputzt werden oder Deine Fenster sind besonders schmutzig? Dann integriere Dein Kind einfach in den Haushalt. Ein Putzlappen für Dich und eins für ihn und Du wirst sehen, dass es alles nachmacht und Spaß dabei hat. Du kannst Dein Kind auch einfach nur in den Hochstuhl setzen und unterschiedliche Kochlöffel vor ihm ablegen. Während Du putzt, sind diese total spannend.
11. Garten oder Balkon gestalten
Vielleicht hattest Du ja bisher keinen grünen Daumen – aber mit etwas Zeit und Lust kann sich das ändern. Pflanze oder topfe ein paar Blumen um, säe Neues ein oder schneide eine Hecke. Ein Garten bietet so viele Möglichkeiten. Vielleicht kann Dein Kind seinen Mittagsschlaf draußen abhalten, so hast Du es immer im Blick. Ansonsten kümmert ihr Euch gemeinsam um das Grün. Auch auf dem Balkon kannst Du Dich kreativ ausleben. Tipp: Trage immer Handschuhe, falls Dein Kind Dich zwischendurch braucht.
12. Fitness zuhause
Mittlerweile gibt es unzählige Sportprogramme, die Du zuhause anhand von Videos vor dem Fernseher oder PC bzw. Tablet machen kannst. Motiviere Dich täglich dazu und mache die Übungen, wenn Dein Kind schläft oder suche nach Kursen wie etwa Buggyfit, die Du gemeinsam mit Deinem Baby machen kannst.
13. Arbeiten in der Elternzeit
Viele Firmen bieten heutzutage die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Vielleicht kannst Du das in Anspruch nehmen und so früher wieder in Deinen Job einsteigen, wenn Dir der Mama-Alltag zu eintönig wird. Oder hast Du eine Betreuungsmöglichkeit für Dein Kind gefunden und kannst früher als geplant wieder arbeiten gehen? Auch das wäre eine Lösung. Am besten, Du spricht mit Deinem Arbeitgeber darüber.
Erfahre mehr in unserem Beitrag zum Thema „Arbeiten während der Elternzeit“.
Du siehst, es gibt immer eine Möglichkeit. Es muss nicht immer etwas kosten und Vieles lässt sich zu Fuß machen. Du benötigst lediglich etwas Motivation. Auch für jedes Wetter gibt es Angebote – und wenn Dir einfach die Decke auf den Kopf fällt, geh‘ einfach mit Deinem Kind nach Draußen und laufe los. Das klappt meiner Erfahrung nach immer. Und denk dran: Auch einer Mama darf mal langweilig sein!