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Haushalt mit Baby organisieren: 11 Tipps


Nicht nur in der Beziehung ändert sich durch ein Baby vieles, auch der Haushalt muss anders organisiert werden. Wie Du trotz Baby eine gute Grundordnung halten kannst und Dich in Deinen vier Wänden wohlfühlst, erfährst Du in diesem Artikel. Plus: meine 11 Tipps für die Organisation im Haushalt mit Baby.

Grad der Sauberkeit

Wie sauber soll es sein? Besprich mit Deinem Partner, welche Erwartungen Ihr an die Sauberkeit in Euren vier Wänden habt. Natürlich wäre es schön, wenn Wollmäuse und Staub sofort entfernt werden und dreckiges Geschirr nur im Geschirrspüler zu finden ist. Wichtiger ist aber meist, dass grober Schmutz regelmäßig entfernt wird, so dass ein Mindestmaß an Sauberkeit eingehalten wird.

Erwartungen herunterschrauben

Nicht der Wäscheberg und das unaufgeräumte Wohnzimmer machen Dir Stress, sondern Deine Erwartungen dazu. Selbst ohne Kinder ist es nicht einfach, einen perfekt gepflegten Haushalt zu führen und mit Baby verschieben sich einfach die Prioritäten. Schraube Deine Erwartungen deshalb ein wenig herunter, damit Du nicht auf Dauer unzufrieden und gestresst bist.

Prioritäten setzen

Mit einem Baby muss man Abstriche machen: es kann einfach nicht immer jedes Zimmer wie geleckt aussehen. Deshalb solltest Du Dir überlegen, was Dir im Haushalt besonders wichtig ist. Vermutlich soll es einigermaßen aufgeräumt und sauber sein, wenn plötzlich Besuch vor der Tür steht. Dafür ist wichtig, dass der Flur, das Wohnzimmer, das Gäste-WC und evtl. auch die Küche ordentlich sind. Unwichtiger sind dagegen die Schlafräume, das größere Bad (falls vorhanden), Hauswirtschaftsraum und ggf. Keller oder Dachboden. Hier verirren sich Gäste eher seltener hin ;)

Sale

Plan gegen die Unordnung

Mit einem Wochen- oder Monatsplan hast Du sämtliche Aufgaben rund um den Haushalt immer im Blick und kannst Dir vorher überlegen, wann Du welche Aufgabe am besten erledigst. Der Plan lässt Dich strukturierter und schneller arbeiten, da Du durch ihn einen vorgegebenen Ablauf hast. Am einfachsten ist es, wenn Du jeden Tag ein bisschen erledigst, da Du so nicht zu viel Zeit auf einmal für den Haushalt aufbringen musst und nebenbei noch Zeit für Dein Baby hast.

Aufgaben verteilen

In Eurem Haushaltsplan solltest Du auch festhalten, wer was erledigt. Vielleicht kann Dein Partner jeden Freitag nach der Arbeit den Großeinkauf machen und am Samstag das Haus saugen. Du kümmerst Dich stattdessen um saubere Bäder und den Staub. Überlegt Euch, wer welche Aufgaben lieber übernimmt und wie viel Zeit die verschiedenen Tätigkeiten in etwa beanspruchen. So könnt Ihr die Haushaltsaufgaben gerecht aufteilen, damit sich keiner benachteiligt fühlt.

Kinder mit einbinden

Je nach dem Alter Deiner Kinder können auch diese schon Aufgaben im Haushalt übernehmen und Dich dadurch ein wenig entlasten. Dein knapp 1-jähriges Baby wird mit Begeisterung Staub wischen, während ein 2-jähriges Kind schon Krümel wegsaugen oder –fegen kann und vieles mehr übernehmen kann. Einen guten Überblick findest Du in unserem Magazinartikel „Die 19 besten Haushalts-Aufgaben für die Kleinsten“.

Pausen sind wichtig

Und zum Schluss: Pausen müssen sein! Auch wenn Du in den Schlafzeiten Deines Babys viel schneller Ordnung machen kannst, nutze diese freie Zeit auch, um selbst zu entspannen und die Beine hochzulegen. Denn nur wenn es Dir gut geht, kannst Du Dich geduldig und voller Energie um Deinen Schatz kümmern. Und das Wohl des Kindes sollte immer an erster Stelle stehen.

4 weitere Tipps für Ordnung nebenbei

Mit diesen 4 einfach umzusetzenden Tipps, kannst Du Deinen Haushalt auch mit Baby quasi nebenbei in Ordnung halten und Zeit sparen:

Jeder Gegenstand hat einen festen Platz: Wenn jeder weiß, wo Schlüssel, Einkaufsbeutel und Taschenlampen hingehören, ist es doch viel einfacher, sie nach der Benutzung wieder an ihren Platz zu legen. Außerdem entfällt das lästige Suchen – super!

Sachen sofort erledigen: Warum stellst Du das dreckige Geschirr auf die Arbeitsplatte anstatt es sofort in den Geschirrspüler zu räumen oder warum lässt Du die leere Chipspackung am Abend auf dem Sofa liegen? Ich ertappe mich häufig selbst dabei und ärgere mich später, warum es so unordentlich ist.

Weniger ist mehr: Ich weiß, ausmisten macht nicht wirklich Spaß, aber sieh es mal von der anderen Seite: Wenn Du weniger Kram zu Hause hast, kann auch nicht so viel herumliegen und Du musst weniger Ordnung machen. Denn seien wir mal ehrlich: Wie viele Klamotten im Kleiderschrank ziehen wir wirklich an und was ist erst alles im Keller oder auf dem Dachboden in Vergessenheit geraten, das wir sowieso nie wieder benötigen werden… 9 geniale Tipps für Ordnung im Kinderzimmer findest Du hier.

Auf Vorrat einkaufen: Haltbare Lebensmittel, die Ihr häufig verwendet, wie Nudeln, Milch, Zucker, Mehl, Konserven oder TK-Gemüse, kannst Du ruhig in größerer Menge kaufen. So ist immer etwas da und Du musst nicht bei jedem Einkauf daran denken oder kannst auch mal einen Einkauf ruhigen Gewissens ausfallen lassen. Genauso sieht es mit Toilettenpapier, Duschgel, Putzmitteln und Zahnpasta aus.

Hast Du noch weitere Tipps, wie man den Haushalt mit Baby besser organisieren kann? Dann immer her damit :-)

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