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Mullwindeln: Das sind die TOP 15 – Plus XXL-Einsatz-Übersicht und Pflege-Hacks


Gehören zur Standardausstattung eines jeden Haushalts mit Baby – und das aus gutem Grund: Mullwindeln, auch Spucktücher genannt, kannst Du unter anderem zum Wickeln, Pucken, als Schutz für Deine Kleidung und als kuschelige Unterlage für Dein Kleines verwenden. Hier erfährst Du, was Du beim Mulltücher-Kauf beachten solltest, wie Du Mulltücher am besten pflegst und – am allerwichtigsten – welche Mullwindeln Bestseller sind.

Was ist Mull?

Mull ist ein feines und lockeres Gewebe aus Baumwolle. Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du auf dem Stoff lauter kleine Rauten. Mulltücher gibt es in verschiedenen Größen – häufig in 80 x 80 cm, es sind aber auch – je nach vorgesehenem Einsatzzweck – kleinere und größere Varianten erhältlich.
Mullwindeln sind in weiß, in Farbe sowie gemustert und bedruckt erhältlich. Die günstigeren Modelle sind in der Regel einfach gewebt, hochwertigere Mulltücher haben dagegen eine Randverstärkung und sind doppelt gewebt.

Material und Qualität

Beim Wickeln, beim Pucken oder bei der Verwendung als Spuckschutz kommen Mullwindeln mit der Haut Deines Babys in Berührung. Die ist bis zu 5 x dünner als Erwachsenenhaut und damit besonders empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Umso wichtiger sind deshalb das Material und die Qualität der Mulltücher. Sie bestehen in aller Regel aus 100 % Baumwolle. Diese ist hautfreundlich, atmungsaktiv, schön weich und dabei dennoch strapazierfähig genug, häufige Einsätze und Waschgänge zu überstehen. Haben die Mullwindeln zusätzlich das Label Öko-Tex Standard 100, so kannst Du sicher sein, dass sie schadstofffrei sind.

🔎 Wortherkunft

Das Wort Mull ist eine Kurzform des englischen „mulmul“. Das wiederum ist eine Abwandlung des Hindi-Wortes „malmal“, einer lokalen Bezeichnung für eine sehr feine Musselin-Sorte.

Verwendung als Spucktücher

Babys sind kleine Nimmersatte. 10 Stillmahlzeiten oder Fläschchen täglich sind gerade bei den ganz Kleinen keine Seltenheit. Wer soviel trinkt, verschluckt dabei fast zwangsläufig auch etwas Luft – und die muss mittels Bäuerchen wieder raus. Wenn dabei auch etwas Milch mitkommt, ist ein Spucktuch Gold wert. Schnell über die Schulter geworfen, schützt es Deine Kleidung nicht nur vor Nässe sondern auch vor Flecken.

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📏 Die richtige Größe: Am besten geeignet sind für den Einsatz als Kleidungsschutz Tücher mit den Maßen 80 x 80. 

Mit Mulltüchern pucken 

Babys mögen Begrenzungen – und zwar deshalb, weil sie sie aus ihrer Zeit im Mutterleib gewohnt sind. Pucken ist deshalb eine gute Möglichkeit, Dein Baby zu beruhigen. Klassischer Weise verwendest Du dafür ein Baumwoll-Tuch. Vor allem im Sommer eignen sich hierfür hervorragend leichte und luftdurchlässige Mulltücher. 

📏 Die richtige Größe: Je nach Falttechnik benötigst Du zum Pucken Tücher in den Maßen 80 x 80 cm oder größer.

Mit Mullwindeln wickeln

Du setzt beim Wickeln auf ein Stoffwindel-System? Hier gehören Mullwindeln neben Überhosen zur Grundausstattung. Das Wickeln mit Mullwindeln erfordert etwas Übung. Ggf. brauchst Du auch noch weiteres Zubehör in Form von Einlagen. Nimm am besten eine Stoffwindelberatung in Deiner Nähe in Anspruch

📏 Die richtige Größe: Um mit Mullwindeln zu wickeln benötigst Du Tücher in den Größen 70 x 70 cm (Neugeborene) oder 80 x 80 cm (ca. ab 2 Monaten)

Mullwindeln – Einsatz-Guide

  • Kopfstütze im Tragetuch
  • Helfer bei Kinder-Krankheiten (Wadenwickel, Zwiebelsäckchen…)
  • Spucktuch
  • Stoffwindel-Bestandteil
  • Pucktuch
  • Schnuffeltuch
  • Unterlage im Autositz oder im Kinderwagen
  • Behelfsmäßiges Kopftuch
  • Sonnenschutz im Kinderwagen oder am Autofenster
  • Waschlappen
  • Leichte Decke im Sommer
  • Sichtschutz beim Stillen

Das unterscheidet Mull von Molton

Häufig verwechselt werden Mull- und Moltontücher. Der Unterschied wird deutlich, wenn Du beide in der Hand hältst. Mulltücher sind deutlich leichter und kuscheliger als Moltontücher. Sie unterschieden sich außerdem in punkto Webart und Saugkraft.

Meine Mami-Meinung: Moltontücher eignen sich hervorragend als Wickelunterlagen, Mullwindeln sind dafür die besseren Spucktücher.

Mehr zum Thema Mull und Molton kannst Du hier nachlesen:

Unterschiede zwischen Molton und Mullwindeln

Pflege-Hacks: Mulltücher richtig waschen und trocknen

Achte beim Waschen Deiner Mulltücher auf deren Pflegeetikett. Sind die Mullwindeln hell und einfarbig, lassen sie sich meist bei 60 Grad in der Waschmaschine reinigen. Modelle in dunkleren Farben, mit Mustern oder Aufdrucken vertragen dagegen häufig nur eine Wäsche bei 40 Grad. Weichspüler solltest Du beim Waschen nicht verwenden – sie stehen ebenso wie Hygienespüler im Verdacht, Allergien auszulösen.

Mein Tipp: Du möchtest mit Mullwindeln wickeln? Weil dabei häufige und starke Verschmutzungen zu erwarten, empfehle ich Dir hierfür weiße Tücher, die bei 60 Grad waschbar sind.

Nach der Wäsche können die meisten Mullwindeln im Trockner getrocknet werden. Das erhöht den Kuschelfaktor, lässt die Tücher dafür aber stärker zerknittern, als wenn Du sie auf der Leine trocknest. Auch hier gilt wieder: Ob Dein Mulltuch Trockner-Runden verträgt oder nicht, verrät das Pflegeetikett. Im Trockner wird dem Stoff übrigens mehr Feuchtigkeit entzogen, als wenn Du die Windeln an der Luft trocknest – das ist wichtig für die Verwendung der Mullwindeln beim Wickeln.

Mullwindeln: So viele benötigst Du im Alltag

Wieviele Tücher Du letztlich brauchst, hängt davon ab, wie Du die Mullwindeln verwendest. Stoffwindel-Eltern brauchen bis zu 30 Tücher, für die Verwendung als Kleidungsschutz reichen rund 10. Nutzt Du die kleinere Mulltuch-Variante als Waschlappen, brauchst Du auch in dieser Größe nochmal etwa 10 Windeln.

Tipp aus eigener Erfahrung: Mulltücher immer im Set zu kaufen. Man kann eigentlich nie genug von ihnen haben. Für den täglichen Gebrauch sollten sie hochwertig (doppelte Webart + Randverstärkung) und möglichst heiß waschbar sein.

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