Pünktlich zur Urlaubszeit hat die Stiftung Warentest Kinder-Sonnencremes getestet (Ausgabe 7/2023). Schließlich ist ein guter Sonnenschutz gerade für die empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern extrem wichtig. Was uns alle freuen dürfte: Die Testsieger im Kinder-Sonnencreme-Test 2023 sind günstige Produkte, die Du beim Discounter oder im Drogeriemarkt bekommst. Doch auch die Note Mangelhaft wurde vier Mal vergeben.
Welche Sonnencreme Du bedenkenlos verwenden kannst – und mit welcher Du Dein Baby lieber nicht eincremst – das erfährst Du in diesem Beitrag.
Welche Sonnencremes für Kinder wurden getestet?
Die Experten der Stiftung Warentest haben insgesamt 19 Sonnenschutzmittel getestet, die speziell für Kinder ausgelobt werden – darunter Cremes, Lotionen und Sprays mit Lichtschutzfaktor 30, 50 oder 50+.
Überprüft wurde ein breites Markenspektrum. Unter anderem schickten die Tester folgende Produkte ins Labor:
- Drogerie- und Discounter-Marken von dm, Rossmann, Müller und Lidl
- Beauty-Riesen wie Nivea und Garnier
- Spezielle Babypflege, z.B. von Hipp oder Bübchen
- Hochpreisige Apotheken-Kosmetik von Eucerin oder La Roche-Posay
- Naturkosmetik-Sonnencremes für Kinder, z.B. von Lavera und Alverde
Kindersonnencreme-Test 2023: Die wichtigsten Ergebnisse
Die meisten Produkte im Kindersonnencreme-Test schnitten zum Glück gut ab: 8 der 19 Testprodukte erhielten die Endnote „sehr gut“. Dass die Testsieger dank ihrer vergleichsweise günstigen Preise auch das Urlaubs-Budget schonen, dürfte viele Familien freuen.
Die Testsieger im Kindersonnencreme-Test
Hersteller | Name | Testurteil |
Lidl | Cien Sun Sonnencreme Kids | 1,5 |
Rossmann | Sunozon Kids Sonnenspray | 1,5 |
Immerhin: 9 der Sonnenschutzmittel für Kinder im Test erhielten die Note „gut“, weitere vier kamen mit „Note 3 oder 4 „befriedigend“ oder „ausreichend“ davon.
Die gute Nachricht: Selbst die mit Note 4 bewerteten Kindersonnencremes schützen laut Stiftung Warentest effektiv vor UV-Strahlen, und auch Schadstoffe wurden zum Glück nicht gefunden. Zum Punktabzug kam es hier lediglich, weil sich einige Öko-Sonnencremes schlecht auf der Haut verteilen ließen oder es zu einem starken Weißel-Effekt kam.
Auch die Kollegen von Ökotest haben erst im vergangenen Jahr Sonnencreme für Kinder getestet – und ließen 5 Produkte durchfallen. Hier findest Du die wichtigsten Infos.
4 Sonnencremes für Kinder mangelhaft
Nichtsdestotrotz gab es auch ein paar Totalausfälle. Vier Sonnencremes fielen im wichtigsten Prüfpunkt durch – dem UV-Schutz. Nachdem die Tester festgestellt hatten, dass der auf der Verpackung ausgewiesene Lichtschutzfaktor nicht eingehalten werden konnte, disqualifizierten sie folgende Cremes und Lotionen sofort:
- Biosolis Sonnenmilch Kids
- dm Sundance Kids Sonnenmilch
- Ey Kids Sunfluid
- Mayben Baby & Kids Sonnencreme
Wie hat die Stiftung Warentest Kindersonnencremes getestet?
Untersucht wurden alle Kindersonnencremes im Test unter anderem auf:
- UV-Schutz: Wird der LSF auf der Verpackung auch wirklich eingehalten? Ist die Kinder-Sonnencreme so wirksam, wie der Hersteller verspricht?
- Anwendung: Wie gut lässt sich die Creme auftragen? Zieht sie gut ein, oder klebt sie am Körper?
- Kritische Inhaltsstoffe: Enthalten die Sonnencremes Schadstoffe? Entspricht die Zusammensetzung der EU-Kosmetikverordnung?
- Verpackung: Stimmt die Füllmenge? Und werden die Angaben auf dem Etikett eingehalten?
Besonders positiv sprachen sich die Test-Profis für Kinder-Sonnencremes aus, die ohne künstliche Duftstoffe auskommen, da diese Allergien auslösen können.
5 Tipps zum Sonnenschutz für Babys und Kleinkinder
Während Neugeborene und kleine Babys am besten noch gar nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden sollten, lässt es sich mit zunehmendem Alter kaum vermeiden. Um Dein Kind vor einem Sonnenbrand zu schützen, halte folgende Regeln ein:
- Viel hilft viel: Creme Dein Kind großzügig ein
- Sonnenterrassen gut eincremen: Auf Nase, Ohren, Schultern, Dekolleté und Fußrücken bekommt Dein Kind besonders schnell einen Sonnenbrand.
- Regelmäßig eincremen: Immer wieder nachcremen, vor allem nach dem Planschen, Mund abwischen (nach dem Essen) und wenn Dein Kind geschwitzt hat.
- Mittagssonne meiden – und möglichst im Schatten spielen: Kann man nicht oft genug wiederholen :-)
- Hütchen und UV-Badekleidung: Für Babys und Kleinkinder ist ein Sonnenhut mit Krempe und Nackenschutz Pflicht. Badekleidung mit UV-Schutz beugt Sonnenbrand effektiv vor.
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Weitere hilfreiche Tipps rund um Babys, (Klein-)Kinder & Sonnenschutz findest Du hier bei uns im Magazin:
- Sonnenhut, Sonnencreme, Sonnensegel: Der richtige Sonnenschutz fürs Baby
- Sonne, Salzwasser, Sand: So schützt Du Dein Baby richtig
- Sonnenallergie beim Kind: Auslöser, Symptome und Behandlung
Du interessierst Dich für alle Ergebnisse aus dem Kinder-Sonnencreme-Test der Stiftung Warentest? Hier kannst Du den kompletten Testbericht (kostenpflichtig) herunterladen.
Danke für die tollen Infos, ich habe letztens aus der Apotheke den von La Roche-Posay für mein Kind gekauft.
Ich werde jetzt den von rossmann Sunozon Kids Sonnenspray kaufen.