Mama sein ist nicht nur schön und entspannt – vor allem im ersten Jahr ist es auch ziemlich anstrengend und nervenaufreibend. Oh ja, ich spreche da aus eigener Erfahrung! :D Umso wichtiger ist es deshalb, sich die täglich anfallenden Aufgaben so einfach wie möglich zu machen. Die folgenden 10 Life Hacks helfen Dir dabei!
Fingernägel schneiden beim Schlafen
Das erste Mal Fingernägel schneiden – da hatten wir ganz schön Respekt davor… Die Finger sind so klein und die Schere so groß und dann hält das Kleine beim Schneiden meist ja auch nicht wirklich still. Viel einfacher ist es daher, wenn Du Deinem Baby die Nägel schneidest, während es schläft. Meine Freundin macht dies noch immer so, obwohl ihr Sohn schon über ein Jahr alt ist.
Socken über Strampler ziehen
Gerade am Anfang sind die Strampler oft noch viel zu groß und Dein Schatz versinkt regelrecht darin. Oft waren plötzlich beide Beine unseres Sohnes in einem Bein des Stramplers verschwunden. Abhilfe schaffst Du, indem Du einfach die Söckchen über den Strampler ziehst. So bleiben die Füße des Stramplers auch tatsächlich dort, wo sie hingehören.
Babynachthemd
Hast Du schon einmal etwas von einem Babynachthemd gehört? Das Nachthemd ziehst Du Deinem Baby anstatt eines Schlafanzugs an. Ich habe den Tipp von einer Freundin bekommen, da beispielsweise beim Wickeln in der Nacht das Nachthemd einfach nach oben geschoben wird und das Kleine dadurch weniger wach wird. Außerdem spürt das Baby seine nackten Beine im Nachthemd, was beruhigend wirken soll. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren Baby-Schlafsäcke mit Reißverschluss an der Unterseite.
Keine Pipi-Unfälle beim Wickeln
Gerade Mamas von Jungs wissen, wovon ich rede: Windel ausgezogen und schon bist Du nass. Gerade in der ersten Zeit wollen die Kleinen ungern ihr „Nest“ beschmutzen und erleichtern sich deshalb häufig, wenn die Windel ausgezogen ist. Wir wurden daher regelmäßig von unserem Schatz mit Feuchtigkeit versorgt ;-) Eine super Hilfe ist es, direkt nach dem Öffnen der Windel ein Handtuch oder ein trockenes Babytuch über den Genitalbereich zu legen. So wird dann lediglich das Tuch nass.
In der Spüle baden
Vor der Geburt unseres Sohnes haben wir eine Baby-Badewanne mit Gestell gekauft, damit wir ihn in angenehmer Höhe baden können. Das Ergebnis war, dass wir den Ständer überhaupt nicht benutzt haben, weil er uns viel zu wackelig erschien. Beim zweiten Baby sind wir schlauer, denn das werden wir einfach in der Spüle in der Küche baden. Genau die richtige Höhe und das Wasser muss man auch nicht mehr auskippen – echt praktisch!
Haargummi am Handgelenk
Als Stillmama hast Du Dich sicherlich oft gefragt, mit welcher Brust Du zuletzt gestillt hast, da Du Dein Kleines ja immer im Wechsel anlegen solltest: also das eine Mal mit der rechten Brust anfangen und mit der linken aufhören und beim nächsten Mal andersherum. Ganz einfach geht das, wenn Du Dir ein Haargummi immer um das Handgelenk legst, dessen Brust als nächstes dran ist. Es ist so einfach und praktisch bei der typischen Stilldemenz.
Lätzchen immer griffbereit
Es kam leider schon häufig vor, dass ich etwas spät dran war mit Essen kochen und Max vor Hunger schon ziemlich quengelig war. Also schnell das Essen in seinen Teller und zum Tisch gebracht, Max geschnappt und in seinen Hochstuhl gesetzt und ja — wo ist nun das Lätzchen geblieben?? Also ich wieder hoch, um nach einem Lätzchen zu suchen, während Max inzwischen schon am Schreien war.
Dieser Life Hack hätte mir von Anfang an einigen Stress erspart: Klebe einen Haken an die Rückenlehne des Hochstuhls. So hast Du ein Lätzchen immer griffbereit!
Gymnastikball zum Beruhigen
Kennst Du die Gymnastikbälle, die in Sportkursen benutzt werden oder auch an einigen Schreibtischen, um beweglich zu bleiben? Vielleicht hast Du ja auch selbst so einen Pezziball, den Du schon lange entsorgen wolltest? Das überlege Dir lieber noch einmal. Denn die meisten Babys beruhigen sich auf dem Arm der Eltern sehr gut, während diese leicht auf dem Ball hopsen oder darauf kreisen. Ein super Hilfsmittel, wenn Deine Arme vom langen Tragen schon ganz müde sind.
Wäschekorb in die Badewanne
Wenn Dein Schatz schon sitzen kann, wird es sich über viele Spielzeuge beim Baden in der großen Wanne freuen. Das Problem ist nur, dass sie in der Badewanne ständig wegtreiben und das Sitzen ist auf dem rutschigen Boden auch nicht immer so einfach. Die Lösung: Stelle einfach einen Wäschekorb in die Badewanne und setze Dein Baby samt Spielzeug hinein. So sitzt Dein Baby sicher und stabil und das Spielzeug bleibt an Ort und Stelle. Eigentlich viel zu einfach, um nicht selbst daraufzukommen!
Zuckerwasser gegen Schmerzen
Leider können wir den Kleinen nicht alle Schmerzen ersparen, beispielsweise, wenn sie geimpft werden müssen. Allerdings kannst Du die Schmerzen, die durch die Spritze verursacht werden, etwas mildern, in dem Du Deinem Baby kurz vorher etwas Zuckerwasser gibst. Durch den Zucker werden schmerzstillende Substanzen im Gehirn freigesetzt, die dafür sorgen, dass sich Dein Baby nach der Spritze deutlich schneller beruhigt – das belegt eine medizinische Studie der Universität von Toronto. Das Zuckerwasser kannst Du ganz einfach selbst herstellen, indem Du zwei Teelöffel abgekochtes und abgekühltes Wasser mit einem Teelöffel Zucker mischst.
Lies hier meine weiteren Tipps für einen möglichst entspannten Impftermin.