Wir wünschen uns nur das Beste für unsere Kinder: sie sollen glücklich, selbstbewusst, erfolgreich und zufrieden sein – einfach ein schönes Leben führen. Was können wir also unseren Kindern mitgeben, damit sich all das erfüllt? Das Zauberwort lautet Resilienz – die Verhaltensmuster und Eigenschaften eines Menschen, die es ihm ermöglichen, trotz ungünstiger Umstände das Leben zu bewältigen.
In diesem Artikel erfährst Du, wie dein Kind diese Resilienz erlernen kann und welche Erziehungstipps es stark machen.
1. Du schaffst das!
Zeige Deinem Kind, dass Du an es glaubst – ganz egal, ob beim Erklettern eines hohen Baumes oder beim Bauen eines Turms. Deine Zuversicht schafft Selbstvertrauen, auf die es in seinem Leben immer wieder zurückgreifen wird und dadurch auch schwierige Situationen alleine meistern kann.
2. Bei mir bist Du sicher!
Genauso wichtig ist es, dass Du Deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit schenkst. Es ist unfassbar wichtig, dass sich Dein kleiner Schatz geliebt fühlt und weiß, dass er immer zu Dir kommen kann, auch wenn etwas schief läuft.
3. Probiere Dich aus!
Kinder wollen und müssen Erfahrungen sammeln. Sicherlich werden sie dabei auch einmal auf die Nase fallen, dennoch ist es wichtig, dass Du Deinem Kind nicht alles abnimmst und es stattdessen sein Ding machen lässt. Denn nur so lernt es die eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen.
Reiche Deinem Baby also nicht jedes Mal sofort die Rassel, wenn noch ein paar Zentimeter fehlen, und renne beim Radfahrenlernen nicht ständig nebenher, auch wenn dann die Gefahr besteht, dass es vielleicht eine Schramme mehr gibt.
4. Jeder macht Fehler!
Zeige Deinem Kind, dass Fehler erlaubt sind. Jeder macht Fehler, selbst die Mama, aber zusammen ist es halb so schlimm. Aus Fehlern lernt Dein Kind und wird beispielsweise beim nächsten Aufbauen eines Turms diesen nicht mehr auf dem Teppich, sondern auf den Fliesen aufbauen, damit er nicht so schnell umfällt.
Wenn Du jedes Mal eingreifst, bevor etwas passieren kann, vermittelst Du Deinem Schatz, dass er es selbst nicht kann. Kein schönes Gefühl oder? Wenn er aber weiß, dass Du auch bei Fehlern für ihn da bist, wird er auch vor größeren Herausforderungen nicht zurückschrecken.
5. So nicht!
So schön Harmonie in der Familie ist, alles solltest Du Deinem Kind nicht erlauben. Es ist sogar für das spätere Leben sehr wichtig, dass Dein Schatz lernt, mit Konflikten akzeptabel umzugehen.
Wenn Dein Kind so überhaupt keine Lust hat, nach dem Essen wie vereinbart sein Geschirr in den Geschirrspüler zu bringen, bleibe standhaft, auch wenn Dein Schatz sauer auf Dich ist. Je nach Alter Deines Kindes solltet Ihr Regeln aufstellen, wie Ihr in Konflikten miteinander umgeht (jeder darf seine Meinung äußern und ausreden, niemand wird angeschrien usw.). Wichtig ist, dass Ihr auch nach dem größten Streit wieder aufeinander zugeht und den Konflikt zusammen löst.
Du bist Vorbild für Dein Kind, zeige Deinem Kind gegenüber deshalb auch in Streitsituationen Respekt und Vertrauen und entschuldige Dich, wenn Du Dich falsch benommen hast. So wird Dein Kind später auch in der Schule oder im Sportverein seine Meinung vertreten und dennoch andere Ideen akzeptieren können.
6. Ab nach draußen!
Bewegung ist wichtig, nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Spiele an der frischen Luft fördern die Konzentrationsfähigkeit und das Vertrauen in den eigenen Körper.
Deshalb solltest Du so oft wie möglich mit Deinem Kind nach draußen, ganz egal, ob auf den Spielplatz um die Ecke, in den Wald oder zum Tierpark. Balanciert über Baumstämme, klettert auf die hohe Burg beim Spielplatz, spielt fangen und verstecken. Baut ein Tipizelt oder ein Floß und habt einfach Spaß zusammen.
Mache Dein Kind stark
Du selbst hast es in der Hand, ob Dein Kind zu einer starken Persönlichkeit wird, wie es später mit Problemen umgehen wird und ob es eine positive Grundhaltung zum Leben hat. Wenn Du die oben genannten Erziehungstipps beherzigst, wird Dein Kind nichts so schnell aus der Bahn werfen und es wird Vertrauen in sich selbst haben. Es wird resilient sein.
Viel Erfolg dabei!
Kinder wollen und müssen Erfahrungen sammeln. Sicherlich werden sie dabei auch einmal auf die Nase fallen, dennoch ist es wichtig, dass Du Deinem Kind nicht alles abnimmst und es stattdessen sein Ding machen lässt. Denn nur so lernt es die eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen.
Reiche Deinem Baby also nicht jedes Mal sofort die Rassel, wenn noch ein paar Zentimeter fehlen, und renne beim Radfahrenlernen nicht ständig nebenher, auch wenn dann die Gefahr besteht, dass es vielleicht eine Schramme mehr gibt.