after baby body postpartum

7 Dinge, die Dir niemand über den After-Baby-Body erzählt


Die Zeit nach der Geburt ist die allerschönste: Du lernst Dein Kind kennen und merkst, was es heißt, Mutter zu sein. Außerdem erholst Du Dich von den Strapazen der Geburt – ebenso wie Dein Körper. Und der ist danach deutlich verändert. Von diesen sieben Dingen hörst Du aber eher selten.

1. Dammriss

Nicht selten kommt es bei der Geburt zu einem Dammriss. Dem vorzubeugen, ist leider sehr schwierig. Daher haben viele Frauen damit zu kämpfen. Dabei werden Dammrisse in Schweregraden von 1 bis 4 eingeordnet. Das ist von der Elastizität des Gewebes, der Größe des Kindes, der Vorbereitung des Damms und der Geschwindigkeit der Geburt abhängig. Auch bei jeder Frau unterschiedlich: die Beschwerden nach der Geburt. Manchmal spüren Frauen nach einem starkem Dammriss noch Schmerzen beim Sitzen, Laufen oder beim Stuhlgang. Und im schlimmsten Fall kann es Fall sogar mehrere Monate dauern, bis die Beschwerden völlig abgeklungen sind.

2. Größere Brüste

Deine Brüste bereiten sich während der Schwangerschaft schon auf das Stillen vor. Daher werden sie in der Zeit bereits größer. Nach dem Milcheinschuss, der nach der Geburt eintritt, vergrößern sie sich erneut. Wenn Du stillst, hält dieser Zustand auch einige Monate an. Erst nach dem Abstillen und der Einführung von Beikost normalisiert sich der Zustand – und manchmal ist die Brust dann deutlich schlaffer als vorher.

Auch Deine Brustwarzen werden schon in der Schwangerschaft dunkler und größer. Das bleibt aber nicht für immer: Spätestens beim Abstillen sind sie wieder ganz normal.

3. Dehnungsstreifen

Was dagegen leider nicht mehr verschwindet, wenn sie da sind: Dehnungsstreifen an Brust und Bauch. Auch hier ist es schwierig, ihnen vorzubeugen. Aber etwas Trost gibt es: Sie verblassen mit der Zeit ein wenig und auch mit einer guten Hautpflege kannst Du etwas dagegen steuern. Und: Du darfst sie ruhig mit Stolz tragen!

Sale

4. Schwache Blase

Während Du schwanger warst, hast Du das sicherlich auch erlebt: Dein Kind im Bauch hat auf die Blase gedrückt und Du musstest deutlich öfter auf die Toilette. Normalerweise ist das nach der Geburt nicht mehr so. Aber: Noch 20 Prozent der Frauen leiden auch nach der Geburt weiter unter Blasenschwäche, manche sogar bis zur Inkontinenz. Schuld ist ein strapazierter Beckenboden. Mit einem Rückbildungstraining kannst Du dieses Problem meist vollständig loswerden. Sollte dem nicht so sein, solltest Du Deinen Frauenarzt aufsuchen.

5. Hämorrhoiden

Eine weitere Beschwerde in der Schwangerschaft: Etwa die Hälfte aller schwangeren Frauen leidet unter Hämorrhoiden – viele auch nach der Geburt noch. Während Du schwanger bist, vergrößern sich oft schon bestehende Gefäßerweiterungen im Gewebepolster am After. Gewichtszunahmen und Wassereinlagerungen können den Blutrückfluss in den Gefäßen beeinträchtigen. Zusätzlich erschwert die wachsende Gebärmutter den normalen Rückfluss des Blutes aus den Beckenvenen. Während die Hämorrhoiden oftmals wenige Wochen nach der Geburt verschwinden, haben manche Frauen weiterhin damit zu kämpfen. Der Proktologe kann Dir in einem solchen Fall helfen: Mit Hilfe von Lasermethoden können sich Hämorrhoiden entfernen lassen.

6. Trockene Vagina

Nach der Geburt haben Frauen nicht selten mit einem Östrogenmangel zu tun. In der Stillzeit kann der dann Hauptverursacher für eine trockene Scheide sein. Die Schleimhaut wird dünner, empfindlicher und die Vaginalflora ist im Ungleichgewicht. Ein Damm-Massageöl kann dann helfen: Dieses auf einen Tampon geben und in die Scheide einführen. In schlimmeren Fällen können Dir auch Hormonzäpfchen helfen.

7. Kaiserschnitt-Narbe

Wenn Du nicht natürlich entbinden konntest, sondern einen Kaiserschnitt bekommen hast, ergeben sich natürlich wieder andere Veränderungen an Deinem Körper. Die Rückbildungsgymnastik darf erst später beginnen und sowieso bist Du körperlich noch eingeschränkter, weil Du Dich von der großen OP erholen musst. Danach bleibt meist nur noch eine Narbe. Spezielle Cremes und Gels können helfen, diese schneller verblassen zu lassen. Aber auch diese Zeichen der Geburt darfst und sollst Du mit Stolz tragen!

    Weitere Artikel von uns:

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert