Baby-Update: Auf Wiedersehen! Mein Wiedereinstieg in den Job
Liebe Leserinnen und Leser, es ist soweit, dies ist mein letzter Beitrag hier im Babyartikel Magazin.In Kürze werde ich nämlich meinen alten Job in Teilzeit wieder antreten und unter anderem deshalb nicht mehr regelmäßig zum bloggen kommen. Meine Zeit wird um einiges knapper werden und die Nächte, die ich bisher auch gerne mal zum Schreiben genutzt habe, werde ich einfach zum Schlafen und Erholen brauchen. Die Tage werden, ausgefüllt mit Büroarbeit, Kinderbetreuung, Haushalt und sonstigen Verpflichtungen, noch schneller an mir vorbei ziehen.Respekt vor der Mehrfachbelastung habe ich momentan trotz allem wenig, Pauline ist bei ihrer Tagesmutter perfekt eingewöhnt, Mathilda rundum glücklich und zufrieden in ihrem Kindergarten und ich habe mir zeitliche Puffer eingebaut, damit ich mich auf den Wegstrecken zwischen Wohnung, Kinderbetreuungen und Büro nicht stressen muss. In meiner Firma haben wir flexible Gleitzeit, was durchaus Arbeitnehmerfreundlich ist, ich muss also nicht Punkt 8 Uhr an meinem Schreibtisch sitzen. Für geplante „Notfälle“ (der Kindergarten macht einen Tag Betriebsurlaub etc.) können wir hin und wieder auch die Heimarbeitsmöglichkeit meines Mannes nutzen.An einem Tag der Woche habe ich frei und auch Pauline lasse ich an diesem Tag daheim. In meiner Vorstellung erledige ich dann mit ihr den Haushalt, gehe einkaufen und nehme eventuelle Termine war.Nachmittags werden wir unser übliches „Programm“ haben, hauptsächlich bestehend aus Spielplatzbesuchen, Verabredungen mit anderen Kindern und Kinderturnen, allerdings zumindest anfangs sehr abgespeckt, denn ich will die Mädels und mich nicht zusätzlich überlasten. Hinzu kommen noch die Tücken der Winterzeit, die ja bekanntlich auch gerne Krankheitszeit ist… Das Thema Krankheit ist gerade auch mein einzig ängstlicher Punkt. Ich gebe zu, dass ich etwas panisch werde, wenn ich darüber nachdenke, dass die Mädels in den kommenden Monaten vielleicht lange und oft krank sein könnten, denn nun kommt noch das eventuelle Unverständnis meines Arbeitgebers hinzu, wenn die Ausfallzeiten (für die man selbstverständlich nichts kann, aber…) überhand nehmen.Aber wir werden sehen, vielleicht läuft es ja auch gar nicht so schlecht und ich kann mich auf mehrere Rollen konzentrieren. Ja, so sieht es momentan bei uns aus.Ansonsten geht es unseren Mädels gut, Mathilda ist vor kurzem vier Jahre alt geworden und Pauline wird in wenigen Monaten zwei Jahre alt. Beide entwickeln sich prächtig und halten uns immer in Bewegung ;-)Der Zusammenhalt zwischen unseren Mädchen ist mittlerweile richtig stark geworden. Natürlich fliegen ab und zu die Fetzen, aber das gehört sicher dazu und wirklich dramatisch war es bisher auch nicht. Seit Pauline einige Wörter mehr sprechen kann, spielen sie noch schöner miteinander. Ihre absolute Lieblingsbeschäftigung derzeit ist aber das Malen. Stundenlang können sie friedlich nebeneinander kritzeln und gestalten und nichts kann sie aus dem Konzept bringen.Dass die Mädels so eng zusammen gewachsen sind, liegt glaube ich zu einem großen Teil auch daran, dass sie in einem Zimmer schlafen, immer gemeinsam einschlafen und aufwachen und sich oft lange ungestört unterhalten (Ok, das wissen wir nur durchs Babyphone, da durften wir schon so manche Unterhaltung mitverfolgen). In Streitereien versuche ich mich möglichst wenig einzumischen, sie können viele Problemchen nämlich auch schon gut selbst lösen. Mathilda habe ich von Anfang an viel mithelfen lassen, bei allem was mit Pauline zu tun hat, ich lasse sie auch regelmäßig „babysitten“ während ich zum Beispiel etwas in der Küche erledige. Dabei geht sie immer richtig auf in ihrer verantwortungsvollen Rolle als große Schwester.Was mich immer wieder besonders glücklich macht, sind die Momente, in denen Mathilda ihre kleine Schwester vor anderen Kindern beschützt. Da könnte ich weinen vor Ergriffenheit und Stolz.Wenn die Beiden dann in ungefähr einem Jahr zusammen den Kindergarten unsicher machen, werden sich alle anderen vor diesem starken Duo in Acht nehmen müssen ;-)Doch, ich muss sagen, so hatte ich es mir immer gewünscht, das Leben als Zweifachmama, besser hätte ich es nicht treffen können. Auch wenn Stefan und ich nach einem anstrengenden Tag oft auf der Couch zusammenbrechen, für nichts auf der Welt würden wir unsere Mädchen wieder hergeben.In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien alles Gute.Liebe Grüße,Eure Susanne