Obwohl unser Sohn erst zwei Monate alt ist, haben wir für ihn bereits ein sog. Baby-Gym bzw. Activity-Center besorgt. Empfohlen sind diese ab drei Monaten. Warum unser Kleiner trotzdem schon darunter liegt und wie es ihm gefällt? Lest selbst.
Ein Baby-Gym für ein 10-Wochen-Baby?
Über unserem Wickeltisch hängt ein Mobile mit kleinen, bunten Holztierchen daran. Seit einiger Zeit starrt Benjamin wie paralysiert auf die Tierchen, wenn er gewickelt oder angezogen wird. Für seine 9 Wochen ist er, unserer Meinung nach, schon sehr weit entwickelt. Er wiegt fast 7 kg und ist weit über 60 cm groß. Er lacht und strahlt uns an, wenn wir mit ihm reden und schafft es ab und an schon, Dinge zu greifen und Richtung Mund zu führen. Versuche dahingehend unternimmt er in jeder Wachphase. Einige werden jetzt denken, „Na und, das macht mein Baby auch“, andere „Oh Gott, meines ist unterentwickelt“. Die Entwicklung von Babys verläuft nicht nach Plan und jedes Kind startet mit gewissen Dingen ein wenig früher oder später, wächst unterschiedlich schnell und braucht für manche Entwicklungen eben ein bisschen länger. Wichtig ist uns, dass Benjamin genügend Anreize hat, für das Entwicklungsstadium, in dem er ist. Und wenn es ihm aktuell gefällt, Dinge anzustarren, die über seinem Kopf baumeln, und wir ihn nicht ewig auf dem Wickeltisch beobachten können, darf er immer öfter auf unserer Wickelunterlage auf dem Boden unter dem Baby-Gym strampeln. Zunächst hat er tatsächlich nur geschaut und sich gefreut. Vor allem, wenn die kleinen Männchen sich etwas bewegen, findet er das super. Vor etwas mehr als einer Woche hat er dann erste Greifversuche unternommen. Zunächst völlig unkoordiniert und erfolglos und er hat sich richtig geärgert, dass er die Männchen und Ringe nicht erreichen kann. Schließlich ist es ihm aber zumindest regelmäßig gelungen, die Ringe, die seitlich befestigt sind, wegzuboxen. Und dann, vor drei Tagen, hat er das erste Mal einen zu fassen bekommen – und sich riesig gefreut. Insgesamt animiert ihn das Baby-Gym, sich zu bewegen. Es gibt in jeder Richtung etwas zu sehen, und wenn er sich leicht zur Seite dreht, kann er die seitlichen Ringe besser sehen und erreichen.
Unsere Wahl: Heimess Baby Fit
Ein Activity-Center macht also auch für ganz kleine Babys schon Sinn. Und je älter er wird, desto besser kann er es verwenden. Weil wir für unseren Jungen vor allem Spielzeug aus Naturmaterial, bevorzugt Holz, möchten, haben wir uns für das Baby-Gym „Heimess Spieltrainer Baby Fit – Männchen rot“ entschieden. Hergestellt ist es aus hochwertigem Buchen-, Ahorn- und Nussbaumholz, die bunten Farben sind auf Wasserbasis. Diese enthalten wenig Rest-Lösungsmittel und sind außerdem äußerst stoß-, kratz- und schlagfest. Der Aufbau war kinderleicht mit einem Schraubendreher zu bewältigen, die Anleitung hätten wir nicht wirklich gebraucht. Mit den zwei äußeren Holzschrauben lässt sich das Spielzeug sehr schnell wieder in eine flache Form abbauen, sollten wir es mal wegräumen wollen. Mit denselben Schrauben lässt sich außerdem die Höhe auf drei verschiedene Stufen verstellen. Noch haben wir es natürlich in der niedrigsten. Schön finde ich auch, dass noch zwei Löcher in dem oberen Stab frei sind. Da es sich um Holz handelt, können wir später jederzeit weiteres Spielzeug ergänzen, indem wir es einfach an einer dicken Schnur mit einer Schraube befestigen.