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Elektrische Milchpumpe: Diese 5 können wir empfehlen


Du wirst bald Mama oder hast Deinen kleinen Schatz bereits bekommen und möchtest Dich über das Thema elektrische Milchpumpe informieren? Dann bist du hier genau richtig: Wir beantworten Dir all Deine Fragen rund um das Thema, erklären Funktionsweisen und zeigen Dir unsere Top 5 Produkte.

Wann lohnt sich eine elektrische Milchpumpe?

Wenn Du noch nie eine Milchpumpe verwendet hast, fragst Du Dich sicher, ob ein elektrisches Modell für Dich geeignet sein könnte – oder, ob auch eine einfach Handmilchpumpe reicht.
Um den Unterschied ganz einfach zu erklären:

  • Eine Handmilchpumpe ist anstrengend, nicht so angenehm in der Handhabung und Du musst Dich beim Abpumpen komplett darauf konzentrieren. Wenn Du also nur ganz selten abpumpen möchtest, könnte das mechanische Modell für Dich ausreichend sein.
  • Wenn Du planst, regelmäßig abzupumpen, empfehlen wir Dir unbedingt eine elektrische Milchpumpe.
 

Wann bekomme ich ein Rezept für eine elektrische Milchpumpe?

Ein Rezept für eine elektrische Milchpumpe stellt Dir Deine Gynäkologin oder auch die Kinderärztin aus. Voraussetzung hierfür sind entweder Schwierigkeiten beim Stillen oder andere, körperliche Hindernisse (z. B. ein verspäteter Milcheinschuss nach Kaiserschnitt), die das Stillen erschweren können.

Wie das Ausleihen der Milchpumpe in der Apotheke funktioniert

Auch Erkrankungen Deines Babys oder der Fall einer Frühgeburt erfüllen die Voraussetzungen für ein Rezept. Die Verordnung kannst Du in den meisten Apotheken oder Sanitätshäusern einlösen. Um eine elektrische Milchpumpe auszuleihen, musst Du dort eine Kaution hinterlegen (meist zwischen 100-150 Euro). Diese bekommst Du bei der Rückgabe natürlich wieder.

Wie lange bezahlt die Krankenkasse eine Milchpumpe?

Das Rezept für eine elektrische Milchpumpe erhältst Du zunächst für zwei bis vier Wochen. Wenn danach noch Bedarf besteht, kannst Du problemlos ein Folgerezept bekommen.

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Kann ich gleichzeitig stillen und die Flasche geben?

Wenn Du einige Regeln beachtest, kannst Du selbstverständlich Dein Baby stillen und zusätzlich die Flasche mit Deiner abgepumpten Muttermilch geben. Die abgepumpte Milch gibt Dir schlichtweg viel Freiheit und Flexibilität. So kannst Du in Ruhe den langersehnten Kaffeebesuch mit einer Freundin genießen, während der Papa zuhause das Baby füttert. Auch wenn Du keine ausgedehnte Elternzeit nimmst und trotzdem weiter auf Pre-Nahrung verzichten möchtest, ist das Abpumpen ideal.

Wie die Kombination aus Stillen und Abpumpen funktioniert, erklärt Stillberaterin Alexandra hier.

Gesetzlich geregelte Pausen zum Abpumpen während der Arbeitszeit

Wenn Dein Kleines in der Krippe betreut wird, kannst Du die abgepumpte Milch morgens dorthin mitbringen. Dein Baby wird von den Großeltern betreut? Kein Problem, auch Oma und Opa können auf die Muttermilch im Fläschchen vertrauen.

Gut zu wissen: Wenn Du nach dem Mutterschutz oder der Elternzeit wieder arbeitest, hast Du gesetzlich Anrecht auf Pausen zum Abpumpen. Dein Arbeitgeber muss Dir dafür sogar einen geeigneten Raum zur Verfügung stellen. Oft ist diese Regelung nicht hinlänglich bekannt. Mache Dein Unternehmen also unbedingt darauf aufmerksam. Expertin Kerstin hat für Dich außerdem viele, hilfreiche Tipps zum Thema Stillen und Arbeiten.

Elektrische Milchpumpe: Wie pumpe ich richtig ab und was muss ich beachten?

Beginnen wir ganz von vorne: Wenn Du die für dich passende, elektrische Milchpumpe gefunden hast, benötigst Du unbedingt einen für Deine Brust geeigneten Aufsatz. Dieser sollte hundertprozentig passen, sonst riskierst Du schmerzende Druckstellen, einen Milchstau oder im blödesten Fall eine Brustentzündung. Wenn Du Dir unsicher bist, bitte Deine Hebamme oder Frauenärztin um Hilfe bei der richtigen Auswahl.

Ruhige Atmosphäre schaffen

Suche Dir eine ruhige Umgebung und schaffe eine angenehme Atmosphäre. Nur wenn Du entspannt ist, dann klappt auch das Abpumpen ohne Probleme. Einige Mamas legen sich vor dem Pumpen einen warmen Waschlappen auf die Brust, um sie so sanft auf den Vorgang vorzubereiten. Ein Tee, ruhige Musik oder ein Foto Deines Babys sorgt ebenfalls für eine gute Milchproduktion. Wenn Du sehr gestresst bist, dann atme erst einmal tief durch und beginne erst dann mit dem Abpumpen.

Was ist der richtige Zeitpunkt zum Abpumpen mit der elektrischen Milchpumpe?

Mit dem Abpumpen beginnst Du am besten eine Stunde nach dem letzten Stillen für einen Zeitraum von 15 Minuten. Hier stellt sich für Dich nun auch die Frage, ob Du nur eine Brust oder aus beiden abpumpen möchtest. Viele Hebammen und Laktationsberaterinnen empfehlen, beide Brüste zu entleeren. Klarer Vorteil: Wenn aus beiden Brüste gleichermaßen Muttermilch abgepumpt wird, beugst Du einem Milchstau oder einer Brustentzündung vor.

Doppelseitiges Abpumpen hat viele Vorteile

Denn so ist der Vorgang des Abpumpens dem Stillen sehr ähnlich. Hier empfiehlt sich ganz klar eine Doppelmilchpumpe. Sie spart Dir vor allem wertvolle Zeit und stimuliert beide Brüste gleichzeitig.
Du möchtest nur eine Brust abpumpen? Kein Problem. Sei Dir allerdings im Klaren, dass die andere sich dann bis zum nächsten Stillen etwas unangenehm und drückend anfühlen könnte (das kennst Du sicher, wenn Dein Baby beim Stillen bereits nach einer Brust satt war).

 

Wie Du abpumpst ohne zu stillen

Du pumpst ab ohne zu stillen? Dann gilt hier die Faustregel „so oft abpumpen, wie das Baby normalerweise trinken würde“. Das sind circa acht Mal in 24 Stunden. Bedeutet: Auch nachts ist es nötig abzupumpen. Nur so hältst Du die Milchmenge konstant und verhinderst einen Milchstau. Wenn Du Deine Milchproduktion weiter ankurbeln möchtest (beispielsweise, um in einer Abpump-Session mehr Milch zu generieren), pumpe noch etwas häufiger ab.

Kann durch Abpumpen die Milchmenge weniger werden?

Du pumpst regelmäßig ab und machst Dir Sorgen, ob Deine Milchmenge noch zum Stillen ausreicht? Keine Angst, hier können wir Dich völlig beruhigen. Durch das Abpumpen mit der elektrischen Milchpumpe wird die Milch nicht weniger.

Die Nachfrage bestimmt das Angebot

Im Gegenteil: Hier bestimmt die Nachfrage das Angebot. Das Gleiche gilt für das Stillen. Wenn Dein Baby in einer Clusterphase ist und ständig an die Brust möchte, bietet diese auch entsprechend mehr an. Wenn Du zusätzlich zum Stillen abpumpst, stellt sich Deine Brust auch darauf ein.

Elektrische Milchpumpe: Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
Abpumpen und nebenbei die Hände frei habenSehr teuer im Vergleich zur Handpumpe
Viel bequemer als mit einer HandpumpeAbpumpen mit falschem Aufsatz kann schmerzhaft sein
Pumpe hat verschiedene Modi, um ideal abzupumpen
Muttermilch abpumpen auch nachts ohne Anstrengung möglich
Große Mengen abpumpen problemlos möglich
Freiheit: Auch die Großeltern oder Papa können das Baby füttern

Wie reinige ich meine elektrische Milchpumpe?

Vor jedem Abpumpen ist es wichtig, alle beweglichen Teile Deiner elektrischen Milchpumpe zu sterilisieren. Bedeutet: Du baust alles, bis auf den Motor auseinander, legst die Teile in eine ausreichend große Schüssel und gibst heißes Wasser darüber, bis alles bedeckt ist. Wichtig: Das Wasser sollte nicht kochen, sonst können die Kunststoffteile Schaden nehmen.

Reinigung auch nach dem Abpumpen notwendig

Fünf Minuten warten und die Teile Deiner Milchpumpe vorsichtig entnehmen – Vorsichtig, heiß! – am besten mit einer Zange aus Kunststoff. Nun legst Du alles gut ausgebreitet auf ein Papiertuch und lässt es trocknen (das dauert höchstens zehn Minuten).
Auch nach dem Abpumpen ist eine Reinigung wichtig, ansonsten kann schnell einmal etwas verkleben und Deine elektrische Milchpumpe in ihrer Funktion eingeschränkt. Hier ebenfalls alle beweglichen Teile auseinander nehmen und mit einem sanften Spülmittel unter fließendem Wasser abspülen und danach gut trocknen lassen.

Die richtige Aufbewahrung von Muttermilch

Du hast erfolgreich Muttermilch abgepumpt und möchtest sie nicht gleich verwenden? Kein Problem, denn hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Aufbewahrung im Kühlschrank: Dort hält die Muttermilch 2-3 Tage.
Muttermilch einfrieren: Im Gefrierschrank ist Deine abgepumpte Milch bis zu 6 Monate haltbar.

Das solltest Du bei der Aufbewahrung unbedingt beachten

Bei beiden Arten der Aufbewahrung gibt es einiges zu beachten:

  • In einen sauberen Behälter füllen: Am einfachsten lässt Du Deine abgepumpte Milch direkt im verwendeten Fläschchen und verschließt dieses mit dem entsprechenden Deckel (nicht mit dem Sauger). Die Flasche sollte selbstverständlich vorher mit heißem Wasser und einem milden Spülmittel gereinigt worden sein. Eine tolle Alternative sind Muttermilchbeutel, die sich wunderbar flach und platzsparend verstauen lassen.
  • Behältnis beschriften: Markiere, wann Du die Muttermilch abgepumpt hast und welche Menge der Behälter beinhaltet.
  • Milch vor dem Einfrieren im Kühlschrank vorkühlen: So verhinderst Du, dass deine Muttermilch nicht flächendeckend gleichmäßig gefriert.
  • Nicht zu große Mengen aufbewahren: Du bist Expertin, wie viel Milch Dein Baby gerade trinkt. Verlasse dich auf Dein Wissen und friere nicht die doppelte Menge in einem Behältnis ein. Die kostenbare Muttermilch möchtest Du ganz sicher nicht wegschütten.
  • Bitte nicht mischen: Du möchtest gerade abgepumpte Milch mit bereits gekühlter oder gefrorener Muttermilch mischen? Dann solltest Du die frische Menge erst separat kühlen.
  • Behältnis nicht vollständig befüllen: Besonders beim Einfrieren dehnt sich die Flüssigkeit nochmals aus. Fülle deshalb nie den Behälter bis ans Limit, sondern lasse circa 2cm Platz nach oben.

Wie Du Deine eingefrorene Muttermilch wieder richtig auftaust, das erklärt Dir Expertin Julia in diesem Beitrag.

Video mit Hebamme Anna-Maria: Elektrische Milchpumpen

In diesem Video erklären Dir Hebamme Anna-Maria und Expertin Nora alles rund um das Thema elektrische Milchpumpen und verraten Dir, was Du wissen solltest.

Beim Klick wird dieses Video von den YouTube-Servern geladen. Details siehe Datenschutzerklärung.

Hat Dir unser Beitrag zum Thema elektrische Milchpumpen gefallen oder hast Du Fragen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

Unsere Texte zu Gesundheitsthemen ersetzen keinesfalls den Arztbesuch.
Mehr Infos dazu findest Du hier.

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