In den letzten Wochen der Schwangerschaft werdet Ihr wahrscheinlich immer häufiger einen „harten Bauch“ wahrnehmen. Ab der 36. Schwangerschaftswoche ist es möglich, dass die Wehen auch mal ganz regelmäßig kommen und man noch nicht so sicher weiß, ob die Geburt jetzt los geht oder ob es „nur“ Übungswehen sind.
Was bewirken die Übungs- oder Senkwehen?
Mithilfe der Senkwehen nimmt Euer Kind Bezug zum Becken auf. Es bringt sich in „Startposition“. Außerdem wird der Gebärmutterhals weicher und verkürzt sich eventuell schon etwas.
Ein Vorteil ist dann, dass Ihr wieder mehr Luft bekommt und vielleicht etwas weniger Sodbrennen habt. Der Nachteil: Meist muss man dann noch häufiger auf die Toilette.
Wie fühlen sich Wehen an?
Manche Frauen beschreiben Wehen als Ziehen im Unterbauch oder im Rücken. Andere meinen, es fühlt sich an, als wenn man seine Periode bekommt. Jede Frau empfindet Wehen irgendwie anders. Aber eines haben alle gemeinsam. Wehen sind kein Dauerschmerz. Wehen kommen und gehen wellenförmig.
Wie könnt Ihr Senkwehen vom Geburtsbeginn unterscheiden?
Bei manchen Frauen kommen die Senkwehen so regelmäßig und auch mal über ein bis zwei Stunden, dass sie gar nicht unterscheiden können, ob es sich um Senkwehen oder schon richtige Geburtswehen handelt.
Wenn Ihr Euch unsicher seid, dann legt euch in die warme Badewanne oder nehmt eine warme Dusche. Wenn es sich um Senkwehen handelt, hören diese meistens in der Badewanne auf. Geburtswehen bleiben oder verstärken sich sogar noch etwas.