Kinderzahnbürste Test Ökotest 2024, kleines Mädchen mit Zahnbürsten

Kinderzahnbürsten im Test: Sehr gute schon für 43 Cent


Bereits ab dem ersten Zahn ist Zähneputzen Pflicht, lautet die offizielle Empfehlung. Aber welche Zahnbürste ist die beste für Kinderzähne? Die Expert:innen von Ökotest haben für die Ausgabe 9/2024 Kinderzahnbürsten getestet. Zum Glück sind viele sehr gute Modelle dabei, und keine der Zahnbürsten im Test ist mit Schadstoffen belastet.

Lies hier, welche Zahnbürsten Testsieger wurden – und was Du sonst noch bei der Baby-Zahnpflege beachten musst.

Welche Modelle waren Testsieger im Kinderzahnbürsten-Test?

Von den 18 Kinderzahnbürsten im Test schnitten 7 Modelle mit der Endnote „Sehr Gut“ ab. Super für Eltern: Der Großteil der Testsieger kostet weniger als 50 Cent.

Die folgenden drei Baby- und Kinderzahnbürsten aus dem Test bekommst Du sogar für nur 43 Cent:

NameAltersempfehlung
Dentalux Kids, weich (Lidl)0-6 Jahre
Dontodent Kids Zahnbürsten für Milchzähne, weich (dm)3-6 Jahre
Tabaluga Zahnbürste für Kinder (Budni/ Edeka/ Netto)0-6 Jahre

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Was macht eine gute Kinderzahnbürste aus?

  • Abgerundete Borsten: Um das empfindliche Zahnfleisch von Babys und Kleinkindern nicht zu verletzen, müssen Kinderzahnbürsten weich sein und abgerundete Borsten haben, erklären die Test-Expert:innen von Ökotest. Zudem müssen sich ausreichend viele Borsten auf der Zahnbürste befinden. Weil man die Form der Borsten mit bloßem Auge nicht erkennen kann, beauftragte Ökotest extra einen Gutachter, der die Kinderzahnbürsten unter einem Rasterelektronenmikroskop überprüfte.
  • Frei von Giftstoffen: Die Kleinen kauen auch gerne mal auf der Zahnbürste herum. Deshalb wurden die Kinderzahnbürsten im Labor sorgfältig auf Schadstoffe untersucht. Schwermetalle, Weichmacher und Co. wurden zum Glück in keinem Modell gefunden.
  • Kindgerechte Gestaltung: Zahnbürsten für (Klein-)Kinder haben bestenfalls einen abgerundeten und abgewinkelten Bürstenkopf.
 

Gab es auch Verlierer im Kinderzahnbürsten-Test?

Nein, zum Glück wurde keine der getesteten Zahnbürsten für Kinder so richtig schlecht bewertet. Während die meisten sehr gut oder zumindest gut abschnitten, kamen drei Modelle mit einem befriedigenden Testurteil davon.

Grund für die Abwertung der Kinderzahnbürsten namens Curaprox Kids und Nickelodeon Paw Patrol war eine zu geringe Anzahl an abgerundeten Borsten. Bei der Signal-Zahnbürste „Conni“ bemängelten die Tester zudem den starren Bürstenkopf.

Zähneputzen beim Baby und Kleinkind: Was ist sonst noch wichtig?

Wie putze ich meinem Baby die Zähne?

Die Reinigung der ersten Baby-Zähnchen nach den Mahlzeiten übernimmst natürlich Du. Anfangs verwendest Du dafür eine weiche Fingerzahnbürste oder einen Mundpflege-Fingerling.

Wie viel und welche Zahnpasta?

Wenn Dein Kind Fluorid in Tablettenform bekommt (wie es Kinderärzte empfehlen), dann brauchst Du erst einmal noch keine Zahnpasta – oder Du verwendest eine fluoridfreie Zahnpasta für Babys. Erst, wenn Dein Kind mit ca. 3-4 Jahren gelernt hat, sich selbstständig den Mund auszuspülen, steigt Ihr auf eine fluoridhaltige Zahnpasta (1000 ppm Fluorid) um.

Wenn Du (wie es die Zahnärzte empfehlen) von Anfang an fluoridhaltige Zahnpasta verwendest und dafür keine Fluorid-Tabletten gibst, brauchst Du im ersten Lebensjahr nur einen dünnen Film Zahnpasta, ab einem Jahr dann eine reiskorngroße Menge. Ab zwei Jahren verwendest Du dann eine erbsengroße Portion.

Muss ich wirklich immer nachputzen?

Ab dem Kleinkindalter putzt Dein Kind sich die Zähne dann selbst mit einer altersgerechten Zahnbürste. Und ja: Nachputzen gehört für Dich zum Pflichtprogramm, und zwar tatsächlich bis ins Grundschulalter. So stellst Du sicher, dass Kau-, Außen- und Innenflächen der Zähne gründlich gereinigt werden.

Zum Weiterlesen:

Quellen


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