In der vergangenen Woche war ich mit meinem Dreijährigen nach längerem Aussetzen mal wieder beim Kinderturnen. Ich hatte mich dort mit einer anderen Kindergarten-Mutter verabredet – ihr Sohn und meiner verstehen sich gut und wir hatten angenommen, dass die beiden Kleinen gemeinsam viel Spaß beim Turnen haben würden.
Der Plan ging leider nicht auf. Draußen regnete es in Strömen und so hatten die Idee mit dem Turnen in der warmen, trockenen Sporthalle nicht nur wir sondern auch Dutzende andere Mütter und Kinder. Bereits in den ersten 5 Minuten – noch während des Aufwärmens – stießen unsere Kinder mit anderen Mini-Sportskanonen zusammen und begannen zu weinen. Sie ließen sich beide nicht überreden, weiterzumachen und so war das Kinderturnen für dieses Mal beendet. Hoffentlich eine Ausnahme, denn normalerweise gehen meine Kinder gerne in die Sporthalle.
Bewegungs- und Ballspiele für die Kleinsten
Meine beiden Älteren kennen sie in- und auswendig. Als die beiden ca. 2 Jahre alt waren, ging ich mit ihnen regelmäßig zum Mutter-Kind-Turnen. Jeden Mittwoch spazierten wir zur Sporthalle und trafen bereits in der Umkleidekabine viele bekannte Gesichter aus dem Kindergarten oder aus der Nachbarschaft. Beim Mutter-Kind-Turnen machten wir immer zuerst ein paar Bewegungsspiele. Zu den Klängen von „1,2,3 im Sauseschritt“ flitzten meine Kinder durch die Halle. Anschließend ging es in einen anderen Bereich, in dem verschiedene Parcours aufgebaut waren. Mein Sohn und meine Tochter rutschten dort über Bänke, lernten klettern, fingen die ersten Bälle und ließen sich zwischendurch unheimlich gerne von mir fangen. So kam auch ich in den Genuss einer Extra-Portion Sport. Den Kleinen trug ich währenddessen in einer Babytrage vor dem Bauch. Er konnte trotz des ganzen Spektakels um ihn herum immer tief entspannt schlafen.
Viel Bewegung für Mama und Kind (er)
Was mir am Mutter-Kind-Turnen und am Kinderturnen nach wie vor gut gefällt, ist, dass meine Kinder ganz ungezwungen zu jeder Menge Bewegung kommen. Außerdem sind sie mit unserem Sportzentrum dadurch gut vertraut. Die beiden Großen gehen inzwischen einmal wöchentlich zum Taekwondo. Das läuft ganz selbstverständlich ab. Sie kennen sich in den Räumlichkeiten gut aus und treffen auch hier immer jede Menge Freunde.
Mit meinem Jüngsten bin ich bisher leider nicht ganz so häufig beim Turnen gewesen, wie früher mit den Großen. Irgendwie hat mir immer die Zeit gefehlt. Das muss ich unbedingt ändern. Vielleicht gehe ich in der nächsten Woche mal wieder mit ihm zum Mutter-Kind-Turnen. Nach ein paar Wochen wage ich dann vielleicht einen zweiten Kinderturnen-Versuch. Am besten an einem Nachmittag, an dem draußen die Sonne scheint und die Unfall-Gefahr niedriger ist..