Der Plötzliche Kindstod (SIDS) ist die Horrorvorstellung aller frischgebackenen Eltern. Glücklicherweise nimmt die Anzahl der betroffenen Familien von Jahr zu Jahr ab. Dennoch ist jedes Baby, das vom plötzlichen Kindstod betroffen ist, ein Säugling zu viel. In diesem Beitrag erkläre ich Dir die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Phänomen SIDS sowie Risikofaktoren und die besten Vorbeugungs-Maßnahmen.
Was ist SIDS?
SIDS ist die Abkürzung für Sudden Infant Death Syndrom. Alternative Bezeichnungen sind Plötzlicher Kindstod oder Plötzlicher Säuglingstod.
Bei SIDS versterben scheinbar kerngesunde Babys plötzlich und ohne erkennbaren Grund. In 83 % der Fälle passiert der Tod, während der Säugling schläft. Der Großteil der betroffenen Babys (80%) ist jünger als 6 Monate.
Die offizielle Definition zum plötzlichen Kindstod stammt von J. Bruce Beckwith aus dem Jahr 1970 und lautet:
„Plötzlichen Tod jedes Säuglings oder Kleinkindes, der unerwartet eintritt und bei dem eine sorgfältige postmortale Untersuchung keine adäquate Todesursache nachweisen kann.“
Die Wissenschaft ist seit Jahrzehnten mit der Erforschung des Syndroms beschäftigt. Eine eindeutige Erklärung, wie es zum Plötzlichen Kindstod kommt, gibt es bisher zwar nicht – aber es gibt neue Ansätze!
Plötzlicher Kindstod: Häufigkeit
Die gute Nachricht zuerst: Der plötzliche Kindstod kommt seit den 90er-Jahren immer seltener vor.
Im Jahr 2020 verstarben von über 773 000 Neugeborenen in Deutschland „nur” 84 an SIDS. Das klingt statistisch nach nicht viel, aber im Einzelfall ist der Tod des eigenen Kindes für die Eltern natürlich eine Katastrophe.
Werfen wir einen Blick zurück in die Vergangenheit: Im Jahr 1980 verstarben in Deutschland 662 Babys an SIDS. Diese Zahl stieg in den Folgejahren massiv an, bis sie 1991 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte. Im Jahr 1991 starben 1.285 Säuglingen an plötzlichem Kindstod.
Seit 1991 dreht sich der traurige Trend glücklicherweise um. Bereits 1994 waren es mit 747 Kindern, deutlich weniger als 3 Jahre vorher. 2001 waren 429 Säuglinge betroffen und 2010 164.
Jahr | SIDS-Fälle |
---|---|
1980 | 662 |
1991 | 1.285 |
1994 | 747 |
2001 | 429 |
2010 | 164 |
2020 | 84 |
Dass die SIDS-Zahlen in den letzten 30 Jahren immer weiter zurückgehen, liegt an der guten Aufklärung über Risikofaktoren (siehe unten). Mit wenigen einfachen Vorbeugungs-Maßnahmen lässt sich das Risiko für einen Plötzlichen Kindstod deutlich minimieren.
Es gibt noch weitere interessante Zahlen aus der Wissenschaft zum plötzlichen Kindstod, die ich Dir ebenfalls nicht vorenthalten möchte.
➔ Plötzlicher Kindstod: Alter der Babys
Säuglinge sind nicht in jedem Alter gleich häufig vom Plötzlichen Kindstod betroffen. Babys einer bestimmten Altersklasse haben ein höheres SIDS-Risiko.
- Am häufigsten konnte SIDS zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat festgestellt werden. (*2)
- Babys in den ersten 2 Lebenswochen sind kaum vom plötzlichen Kindstod betroffen. (*2)
Vielleicht fragst Du Dich: “Wann sinkt das Risiko im ersten Lebensjahr wieder ab?” Ab dem 10. Lebensmonat ist die Gefahr von SIDS nur noch gering. (*2)
➔ Sind Jungen häufiger von SIDS betroffen?
Einige Forscher gehen davon aus, dass der Plötzlicher Kindstod die männlichen Babys wesentlich häufiger betrifft (Verteilung 70:30).
Hier ist sich die Wissenschaft aber nicht wirklich einig. Denn andere Forscher konnten nur einen minimalen Überhang von Jungen beim SIDS feststellen.
➔ Plötzlicher Kindstod: Wochentage & Jahreszeiten
Eine Dissertation zum Thema „Der Plötzliche Säuglingstod“ (*3) beschäftigt sich unter anderem mit der Verteilung der Sterbefälle auf Jahreszeiten und Wochentage.
Dabei wurde Folgendes beschrieben:
- In Deutschland verstarben mehr Säuglinge an Samstagen oder Sonntagen an SIDS.
- In Neuseeland trat der plötzliche Kindstod ebenfalls wesentlich öfter am Wochenende und insbesondere an Sonntagen ein.
- Eine US-Studie identifizierte mehr SIDS-Sterbefälle im Spätherbst und Winter.
- In Niedersachsen wurde der plötzliche Kindstod auch häufiger zwischen Oktober und Januar nachgewiesen.
- Dagegen gab es in Großbritannien weniger SIDS-Fälle im Winter.
Diagnose Plötzlicher Kindstod
In manchen Fällen wird SIDS als Todesursache festgehalten, obwohl es andere Gründe dafür gab. Solche falschen Diagnosen kommen vor, weil nicht jedes verstorbene Baby obduziert wird. Gleichzeitig ist es in manchen Fällen sehr schwierig, die genaue Todesursachen zu erkennen.
In einer deutschen Studie (*4) wurde die Todesursache in 455 unerwarteten Todesfällen von Säuglingen genauer untersucht: Bei immerhin 11,3% konnte eine natürliche Todesursache festgestellt werden (z.B. chronische Lungenerkrankung, Lungenentzündung), in 5,8 % sogar ein nicht natürlicher Tod.
In den meisten Fällen blieb die Todesursache aber ungeklärt, weshalb diese dem SIDS zugeordnet wurden. Erstaunlich: Sehr häufig gab es einen Zusammenhang zwischen SIDS und einem leichten vorangehenden Infekt, der den Tod aber nicht direkt erklären konnte.
Anzeichen & Notfall-Maßnahmen
Wie der Name schon sagt, kommt der Plötzliche Kindstod für die Eltern völlig überraschend, da die Babys einen gesunden Eindruck machen. Falls es aber bestimmte Anzeichen gibt, das der Plötzliche Kindstod eintreten könnte, ist schnelles Handeln notwendig.
Anzeichen für einen kritischen Zustand:
- Blaue oder blasse Haut
- Atemstillstand
- Schlaffe Muskulatur
- Herzstillstand
An dieser Stelle möchte ich Dich nochmal daran erinnern, dass SIDS bei uns sehr selten ist. Trotzdem ist es gut zu wissen, wie Du in einem solchen Notfall reagieren musst:
Nimm das Baby hoch und verständige sofort den Notarzt.
Ist das Kind leblos, reanimiere es so lange bis ärztliche Hilfe kommt.
Wie Du ein Kind reanimierst, erklärt Dr. Till Dresbach (Oberarzt Neonatologie und Kinderintensivmedizin
am Universitätsklinikum Bonn) im Video:
Plötzlicher Kindstod Ursachen
Wie genau und unter welchen Umständen es zum Plötzlichen Kindstod kommt, ist noch nicht geklärt. Allerdings versteht man immer besser, welche einzelnen Faktoren SIDS begünstigen können.
Triple-Risk-Modell
Bei dieser Hypothese geht man von 3 zusammenwirkenden Faktoren aus, die das SIDS-Risiko von Neugeborenen bestimmen:
- Manche Säuglinge haben eine höhere Anfälligkeit für SIDS als andere. Die Gründe dafür können z.B. genetisch bedingt sein und sind (noch) nicht ausreichend geklärt.
- In einer kritischen Entwicklungsphase (2.-4. Lebensmonat) sind Säuglinge anfälliger für SIDS.
- Bestimmte äußere Risikofaktoren (Bauchlage, Rauchen, Überhitzung etc.) können Auslöser für SIDS sein.
Neueste Erkenntnisse: Ein Enzym als Biomarker
Im Mai 2022 wurde eine neue Studie zu den Ursachen von SIDS (*5) veröffentlicht. Forscher fanden in Untersuchungen einen Biomarker, der im Zusammenhang mit dem Phänomen SIDS steht.
Unter einem Biomarker versteht man ein bestimmtes Merkmal, z.B. eine Zelle oder ein Enzym im Körper, anhand dessen man eine bestimmte Krankheit feststellen kann.
Die erstaunliche Erkenntnis der Wissenschaftler: Im Blut von an SIDS verstorbenen Babys war ein Enzym namens Butyrylcholinesterase (BChE) auffällig weniger aktiv als in einer Kontrollgruppe gesunder Säuglinge.
Dieses Enzym wirkt unter anderem im Gehirn. Dort ist es mitverantwortlich dafür, die Verbindung von Schlaf und Atem zu kontrollieren. Ist das Enzym nicht aktiv genug, wacht das Baby als Folge möglicherweise nicht auf, falls die Atmung im Schlaf aussetzt.
Theoretisch könnten Mediziner also direkt nach der Geburt eine Blutuntersuchung machen. So könnten sie feststellen, ob ein Säugling den Biomarker besitzt und deshalb anfälliger für den Plötzlichen Kindstod ist oder nicht. Dazu müssten sie nur die Aktivität des entsprechenden Enzyms prüfen.
Allerdings gehen die Wissenschaftler davon aus, dass es nicht nur eine Ursache für den Plötzlichen Kindstod gibt, sondern dass mehrere Faktoren SIDS begünstigen. Diese würde auch den Anstieg und die Wieder-Abnahme der SIDS-Fälle seit 1980 erklären.
Risikofaktoren SIDS
Einige Risikofaktoren erhöhen das Risiko für den Plötzlichen Kindstod.
Risikofaktoren für SIDS sind:
- Schlafen in Bauchlage
- Rauchen
- Überhitzung
- Zu frühes Abstillen
- Frühgeburten
- Drogenkonsum der Mutter
- Ungünstige Schlafumgebung
- Atemaussetzer
- SIDS in der Familie
1. Schlafen in Bauch- und Seitenlage
Ein Großteil der verstorbenen Säuglinge befand sich beim Auffinden in Bauchlage. Eine mögliche Erklärung dafür könnte sein, dass Babys in Bauchlage tiefer schlafen und durch eine Störung (wie einen zu hohen CO2-Gehalt der Atemluft) weniger gut aufwachen als Babys in Rückenlage. Deshalb wird seit Jahrzehnten empfohlen, Babys vorbeugend in Rückenlage schlafen zu lassen.
2. Rauchen
Schon lange ist der schädliche Einfluss von Zigarettenrauch und Nikotin auf Babys bekannt. Dabei erhöht das Rauchen vor, während und nach der Schwangerschaft das Risiko für SIDS. Dieses steigt mit der Nikotin-Menge, der das Kind ausgesetzt ist. (*6)
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Passivrauchen des Kindes in seinem Körper gleich an mehreren Stellen die Atmung und Kreislaufregulation behindern kann. In einer körperlich kritischen Situation (beispielsweise ausgelöst durch einen Atemwegsinfekt) haben die Neugeborenen dann weniger gute Schutzreflexe. (*7) So kann es z.B. leichter zu Atemaussetzern im Schlaf kommen.
3. Überhitzung
Ist die Lufttemperatur im Schlafzimmer des Babys zu hoch oder ist der Säugling zu warm eingepackt, steigert das die Kindersterblichkeit. Ein überhitztes Baby hat einen feuchten Kopf und Nacken, seine Haut kann gerötet sein.
4. Zu frühes Abstillen
Stillen mindert das Risiko des Plötzlichen Kindstods. Allerdings nur dann, wenn ausreichend lang gestillt wird. Der Effekt tritt erst nach mindestens 2 Monaten ein. Wer über 4 Monate die Brust gibt, verstärkt die Wirkung noch.
Aufatmen dürfen alle Eltern, die zufüttern. Denn es scheint keine Unterschiede zwischen reinem Stillen und Zwiemilch zu geben. In beiden Fällen sinkt die Gefahr durch den Plötzlichen Kindstod.
5. Frühgeburten
Frühgeborene Babys haben, je nachdem wie viel zu früh sie auf die Welt kamen, noch kein vollständig ausgereiftes System, das die Herzfrequenz und die Atmung kontrolliert. (*8) Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für SIDS.
6. Alkohol- und Drogenkonsum der Eltern
Nehmen die Eltern Drogen oder konsumieren Alkohol, erhöht dies die SIDS-Gefahr. Besonders riskant ist das gemeinsame Schlafen in einem Bett unter Alkoholeinfluss. Denn im besonders festen Rausch-Schlaf bemerken Eltern oft nicht, dass sie sich auf das Baby rollen oder es einengen.
7. Ungünstige Schlafumgebung
Weiche Matratzen, in die das Kind mit dem Gesicht einsinkt, Kissen, Stofftiere und dicke Decken im Babybett erhöhen das Risiko für einen Plötzlichen Kindstod.
Außerdem scheint es vorbeugend zu wirken, wenn die Babys im ersten Lebensjahr zwar bei den Eltern im Schlafzimmer, aber in einem eigenen Bett schlafen.
8. Atemaussetzer
Leiden Säuglinge unter regelmäßigen Atemaussetzern, steigt die Gefahr des plötzlichen Kindstodes.
9. SIDS in der Familie
Wenn ein plötzlicher Kindstod bereits in der Familie vorgekommen ist, erhöht dies das Risiko. Denn es kann genetisch bedingte Gründe dafür geben.
Plötzlicher Kindstod: Vorbeugen
Es gibt nicht den einen Auslöser, der für SIDS verantwortlich ist. Deshalb kannst Du nur versuchen, möglichst viele Risikofaktoren ausschließen und Dich vorbeugend an Empfehlungen zu orientieren.
Offizielle Leitlinie zur Vorbeugung
Die AWMF-Leitlinie zur Prävention des Plötzlichen Kindstodes wurde 2022 neu überarbeitet. Aktuell empfiehlt sie folgende Maßnahmen zur Vorbeugung:
- Baby zum Schlafen auf den Rücken und auf eine feste Unterlage legen.
- Tagsüber, wenn das Baby wach ist, unter Beobachtung die Bauchlage üben.
- Überhitzung vermeiden: Babyschlafsack statt Decke verwenden; Raumtemperatur zum Schlafen ca. 18°C; im Zweifel überprüfen, ob Kind schwitzt.
- Sicherstellen, dass Kind sich Decke oder Schlafsack nicht über den Kopf ziehen kann
- Keine Gegenstände im Babybett, die das Gesicht bedecken könnten (Decken, Fellunterlagen, Nestchen, Kuscheltiere).
- Baby zum Schlafen nicht fest einwickeln.
- Baby im selben Raum wie Eltern, aber im eigenen Bettchen schlafen lassen (insbesondere in den ersten 3 Monaten und wenn die Eltern Raucher sind).
- Auf eine rauchfreie Umgebung (auch bereits in der Schwangerschaft achten).
- Kind im 1. Lebensjahr stillen (möglichst mindestens 4-6 Monate).
- Zum Schlafen Schnuller zwanglos anbieten und nicht wieder in den Mund stecken, wenn er ausgespuckt wurde.
Alle oben genannten Empfehlungen gelten auch für die Zeit direkt nach der Geburt! Wenn das Baby in den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt auf Deinem Oberkörper (oder einer anderen Person) liegt, achte darauf, dass die Atemwege frei sind.
Wenn Du merkst, dass Du müde wirst oder z.B. durch Dein Handy abgelenkt bist, lege Dein Kind vorsorglich in Rückenlage in sein Bettchen.
Tipps zu den Empfehlungen
Dass Erwachsene in der Gegenwart von Babys nicht rauchen sollten, ist sicher jedem klar. Falls Du selbst Raucher:in bist, dann kommt jetzt keine Standpauke. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Dir das (noch) nicht gelingt, gehe zum Rauchen ins Freie und versuche Dein Kind so rauchfrei wie möglich aufwachsen zu lassen.
Die WHO empfiehlt Müttern, 6 Monate voll zu stillen. Wenn du nicht stillen kannst oder möchtest, brauchst Du Dir aber keine Sorgen machen. Dein Baby mit Muttermilch zu ernähren hat zwar einen positiven Einfluss, umgekehrt verursacht es aber kein SIDS, wenn Du nicht stillst.
Sicherer Babyschlaf
Probiere die Rückenlage so gut es geht. Manche Babys schlafen damit wunderbar ein, andere schreien, bis Du sie auf den Bauch legst. In diesem Fall sprich am besten mit Deiner Hebamme, ob eine Bauchlage beispielsweise zum Einschlafen in Ordnung ist. ➔ Hier erfährst Du mehr über den Babyschlaf in Bauchlage.
Beim Thema Familienbett scheiden sich die Geister. Denn auch wenn die Leitlinie der AWMF eindeutig das Schlafen im eigenen Babybett empfiehlt, möchten manche Familien nicht auf Bed-Sharing verzichten.
Sorge dafür, dass die Temperatur im Schlafraum Deines Babys optimalerweise zwischen 16 und 18 °C hat. Dein Kleines sollte nur mit einem Schlafsack schlafen, dessen TOG-Wert der Jahreszeit und der Temperatur entspricht. Deinem Säugling sollte es weder zu kalt, noch zu warm sein.
➔ Hier kannst Du nachlesen, wie Du Dein Baby nachts am besten anziehst.
Eine Mütze zum Schlafen hat im Babybett nichts zu suchen. Das Kind könnte sie sich über das Gesicht ziehen und dann zu wenig Luft bekommen. Entferne auch Gegenstände wie ein Lammfell oder Stofftiere aus dem Bett. Selbst ein Kissen ist bei Babys unnötig und stellt ein Risiko dar.
Fazit
Wenn Du selbst bald ein Baby erwartest oder schon ein Baby bekommen hast, sorge Dich nicht zu sehr über den Plötzlichen Kindstod. Glücklicherweise ist er heutzutage wirklich selten bei uns geworden.
Nicht auf alles hat man Einfluss. Halte Dir aber vor Augen, dass die gute Aufklärung über Risikofaktoren und Möglichkeiten zur Vorbeugung sehr stark dazu beigetragen haben, die SIDS-Fälle in den letzten Jahrzehnten zu reduzieren. Es macht also Sinn, den offiziellen Ratschlägen so gut es geht zu folgen.
Solltest Du Dir trotzdem große Sorgen um Dein Baby machen, sprich mit Deiner Hebamme, Deinem Kinderarzt oder mit einer anderen Person Deines Vertrauens darüber und lass Dich beraten.
Betroffene erhalten Informationen und Unterstützung bei Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS).
Quellen
Allgemeine Quelle: Dtsch Arztebl 2004; 101(47): A-3185 / B-2695 / C-2567 „Der plötzliche Säuglingstod: Epidemiologie, Ätiologie, Pathophysiologie und Differenzialdiagnostik“ (T. Bajanowski, C. Poets)
(*1) Statista: Anzahl der plötzlichen Kindstode in Deutschland im Zeitraum von 1980 bis 2020
(*2) Monatsschr Kinderheilkd 2010 158:564–569 „Prävention des Plötzlichen Kindstodes“ (G. Jorch) DOI 10.1007/s00112-009-2159-7
(*4) Int J Legal Med 2004 118(3):163-9 „German study on sudden infant death (GeSID): design, epidemiological and pathological profile“ (M Findeisen et al.) DOI 10.1007/s00414-004-0433-8
(*5) eBioMedicine 2022 80:104041 Published online 6 May 2022 „Butyrylcholinesterase is a potential biomarker for Sudden Infant Death Syndrome“ (Carmel Therese Harrington, Naz Al Hafid, Karen Ann Waters) DOI https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2022.104041
(*6) Pediatrics 2019 143(4):e20183325 „Maternal Smoking Before and During Pregnancy and the Risk of Sudden Unexpected Infant Death“ (Tatiana M. Anderson et al.) DOI https://doi.org/10.1542/peds.2018-3325
(*8) Expert Rev Cardiovasc Ther 2006 May;4(3):335-43 „Effects of prematurity on heart rate control: implications for sudden infant death syndrome“ (Rosemary S C Horne) DOI 10.1586/14779072.4.3.335
Mehr Infos dazu findest Du hier.