Test: MAM Steriliser – Sterilisator ja oder nein?


In der Regel reicht es aus die Flaschen und Sauger auszukochen. Das habe ich bei meinem ersten Kind auch immer so gemacht. Allerdings habe ich mich immer geärgert, dass die Flaschen (gerade neu) immer matt wurden. Schon nach einmal auskochen waren die Flaschen und Nuckel also nicht mehr so schön. Dazu kommt, dass man den Topf auf dem Herd nicht vergessen darf. Als frisch gewordene Mama kann dies aber schnell passieren. Ein Beispiel: „Man kocht die Flaschen aus und das Baby weint plötzlich.“ Natürlich geht man zu seinem Baby und lässt es nicht schreien. Vielleicht hat es gerade die Windel voll oder möchte einfach auf Mamas Arm. Und zack ist der Topf auf dem Herd auch schon vergessen. Genau aus diesen Gründen habe ich mich für einen Sterilisator entschieden, dem MAM Steriliser in der Farbe Grey. Dieser schaltet sich von alleine aus und die Flaschen werden nicht matt!

Vor der Anwendung reinigen

Bevor man überhaupt loslegen kann, muss man alle Teile des Geräts reinigen. Oberkorb und Flaschenkorb sollte man mit einem milden Reinigungsmittel reinigen. Der Oberkorb kann mit Schnuller, Schraubverschlüssen und Flaschensaugern in die Spühlmaschine gestellt werden. So wird der Oberkorb direkt mit dem Flaschenzubehör und Schnuller gereinigt. Dann alles Teile des Geräts gut abtrocknen. Auch die Flaschen sollten vorher sauber sein.

Bevor man den Sterilisator an macht

Wichtig ist hier zu sagen, dass in den Gerätekorpus 130 ml Wasser gehören. – durch weniger Wasser erzeugt der Steriliser nicht ausreichend Dampf, um alle Artikel zuverlässig zu sterilisieren. – mehr als 130 ml Wasser verlängert den Vorgang nur unnötig. – zum Abmessen habe ich einfach eine Babyflasche genommen. Diese zeigt mir genau 130 ml an. Ein Messbecher geht natürlich auch. – wenn der Flaschenkorb, Oberkorb und die 130 ml  Wasser im Gerätekorpus sind, den Sterilisator am Ein-/Aus – Schalter einschalten.

Wie viele Flaschen und Nuckel passen in den Sterilisator?

Insgesamt passen 7 Weithalsflaschen oder 9 Standard-Babyflaschen oder Trinkbecher in den Flaschenkorb. Natürlich kann man zwischen Weithalsflaschen und Standard-Babyflaschen kombinieren. Der Oberkorb gibt die Möglichkeit das Zubehör, wie Flaschensauger, Schraubringe, Dichtplättchen oder Schnuller, zu sterilisieren. Wieviele Schnuller genau in den Oberkorb passen kann ich nicht sagen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand mehr Nuckel hat als reinpassen.

Nach dem Reinigen/Sterilisieren

Gerät 5 Minuten im geschlossenen Zustand auskühlen lassen. Damit der Dampf nicht direkt ins Gesicht geht, habe ich den Oberkorb mit der Zange geöffnet. Auch die einzelnen Teile habe ich mit der Zange entnommen. Flaschen und Schnuller wären einfach zu heiß, um sie mit der Hand zu entnehmen. Dann gießt man das übrige Wasser aus dem Gerätekopus ab.

 

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Wie lange braucht der Sterilisator?

In der Anleitung steht, dass er ca. 15 Minuten braucht. Ich habe die Zeit gestoppt und es waren genau 17 Minuten. Was ich völlig okay finde. Es heißt in der Anleitung nämlich auch, je nachdem wie viel man sterilisiert.

Wichtig und zu beachten

– zwischen zwei Durchgängen müssen mindestens 15 Minuten verbleiben, damit sich der Thermostat wieder neu einstellen kann. – wenn das Gerät nach dem Sterilisieren zu bleibt, bleiben die Teile im Sterilisator bis zu 3 Stunden steril. – aufgefallen ist mir, dass der Deckel vom Oberkorb nicht einhakt. Ich habe mich informiert und das ist bei allen Modellen der Fall. Wieso dann dort ein Haken ist, ist mir unklar. Es passiert dadurch aber nichts. – der Sterilisator schaltet sich von alleine aus.

Meine Meinung

Ich bin wirklich froh, dass ich mich dazu entschieden habe. Das abkochen wollte ich aus den oben genannten Gründen nicht mehr. Dazu kommt das ich nicht nur werdene Mama bin. Ich habe ja noch Krümel. Er geht zwar nicht an den Herd, aber man weiß ja nie. Ich möchte einfach auf Nummer sicher gehen. Für mich ist es ein Aspekt der Sicherheit und einfach Zeitersparnis. Ich kann die Zeit besser nutzen als neben dem Herd zu stehen als Mama. Dazu kommt der günstige Preis. Ich habe mich umgesehen und viele der Sterilisatoren sind weit aus teurer. Und dafür das der Sterilisator seine Arbeit mehr als nur gut macht freue ich mich ihn zu haben.

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3 Kommentare zu “Test: MAM Steriliser – Sterilisator ja oder nein?

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