In meiner langjährigen Betreuung von stillenden Müttern habe ich viel Erfahrung mit Stillkissen sammeln können. An diesem Erfahrungsschatz will ich Euch heute teilhaben lassen.
Als erstes muss ich gleich erwähnen, dass die klassisch geformten Stillkissen in der Regel weniger zum Stillen geeignet sind. Entweder Euer Baby liegt darauf zu hoch oder zu niedrig oder es rutscht aufgrund der Füllung während des Stillens weg, weil diese nachgibt.
Dafür sind diese Art von Kissen wunderbar dafür gemacht Euren schwangeren Körper nachts gemütlich zum Schlafen zu betten. Wenn Euer Baby auf der Welt ist, könnt Ihr damit ein kuscheliges Nestchen für Euer Baby bauen oder es als Barriere vor Abgründen nutzen.
Welche Kissen sind jetzt richtig gut beim Stillen?
Zum Einen sind das die sogenannten „amerikanischen Stillkissen“ („My brest friend“ Stillkissen). Diese werden auch von den Still- und Laktationsberaterinnen empfohlen. Der Vorteil von Ihnen ist, dass Ihr sie Euch fest umschnallen könnt. So liegt Euer Baby immer in der perfekten Position und kann auch während des Fütterns nicht die Lage wechseln. Das vermindert die Gefahr von wunden Brustwarzen. Zudem ist die Höhe individuell auf Eure Brusthöhe einstellbar und zur Not ist es Euch sogar möglich während des Stillens herumzulaufen (Praktisch beim zweiten Baby, falls dem Ersten oder Größerem irgendein Unsinn einfällt…) .
Zum Anderen gibt es noch einen Plüschmond als Stillkissen. Dieser muss am Anfang, wenn Euer Baby noch klein ist, zwar häufig untergepolstert werden, funktioniert aber sehr gut.
Falls Euch das alles zu teuer oder aufwändig ist, dann tun es auch immer noch die klassischen Sofakissen. Einfach Türmchen bauen und los geht es…