Dass meine zwei Jungs viel zu schnell groß werden, merke ich nicht nur daran, dass ich ständig neue Klamotten für sie kaufen muss. Auch aus Alltagsgegenständen des täglichen Gebrauchs wachsen sie viel zu schnell heraus. Sei es nun die Babyschale des Kinderwagens, der Maxi-Cosi oder nun auch der Kindersitz fürs Auto von Mika-Flynn. Seit er sitzen kann, also mit ungefähr einem 3/4 Jahr, fuhr er im Auto in seinem Kindersitz von Römer mit, der für die Gruppe I (9-18kg) geeignet ist. Das Gewicht hatte er mit 9 Monaten schon erreicht und fühlte sich von Anfang an wohl darin. Auch dass er während der Fahrt nicht mehr nach hinten schauen musste, fand er wohl ziemlich klasse. Wir hatten zwar in Erwägung gezogen, uns einen Reboarder für ihn zu kaufen, allerdings hätte der damals in unserem Kleinwagen gar keinen Platz gehabt. So war also klar, dass er nach dem Wechsel von der Babyschale nach vorne gerichtet fährt. Zwar wiegt Mika-Flynn noch keine 18 Kilo, ist aber für sein Alter (3,5 Jahre) schon relativ groß, weswegen es in seinem Kindersitz langsam zu eng wurde und der Sicherheitsgurt nur noch mit viel Ziehen und Drücken zuging. Man konnte sichtlich erkennen, dass er keinen richtigen Platz mehr darin hat. Grund für uns also, den alten Kindersitz der Gruppe 1 gegen einen neuen der Gruppe II/III zu tauschen. Da unser neues Auto Isofix hat, war für uns klar, dass der neue Kindersitz ebenfalls die passende Vorrichtung zur sicheren Befestigung haben soll. Nach einigen Vergleichen entschieden wir uns dann für den Recaro Kindersitz Monza Nova 2, den ich euch heute etwas genauer vorstellen möchte.
Mitwachsender Kindersitz, der für viel Sicherheit und Komfort sorgt
So schnell benötigen wir nun wohl keinen neuen Kindersitz mehr für Mika-Flynn, denn im Monza Nova 2 Seatfix von Recaro kann er mit uns im Auto fahren, bis er 12 Jahre alt ist (oder maximal 35 kg wiegt). Geeignet ist er laut Hersteller für ein Alter ab 3,5 Jahren. Das Kind sollte so groß sein, dass der Kopf und die Schultern vom Seitenaufprallschutz komplett umgeben sind, damit im Falle eines Unfalls bestmöglicher Schutz besteht. Wie erwähnt, ist Mika-Flynn schon sehr groß für sein Alter, deswegen erfüllte er diese Bedingung bereits mit knapp 3 Jahren und 3 Monaten. Der Kindersitz wächst mit, indem man die Kopfstütze individuell der Größe und dem Alter des Kindes entsprechend verstellen kann. So liegt der Gurt immer optimal an der Schulter an und der Seitenaufprallschutz schützt sicher vom Kopf über die Schultern bis zur Hüfte. Hierfür lässt sich die Kopfstütze flexibel in 11 Stufen genau an die Körpergröße des Kindes anpassen. Mika-Flynn fährt aktuell noch in der niedrigsten Einstellung mit. Durch die Gurtführung entlang des Sitzes und die passende Einstellung der Kopfstütze liegt dieser, wie man auf den Bildern erkennen kann, direkt an seiner Schulter und nicht etwa an seinem Hals an. Dadurch lässt sich der Kindersitz mit dem fahrzeugeigenen 3-Punkt-Gurt richtig befestigen und sichert gleichzeitig das Kind im Sitz während der Fahrt ab. Wie schon erwähnt, war uns wichtig, dass man den Sitz außerdem zusätzlich per Isofix stabilisieren kann. Die Isofix-Rastarme des Monza Nova 2 mit Seatfix gewährleisten dies. Im Falles eines Aufpralls sollen so die Belastungswerte für das Kind erheblich reduziert werden. Die Befestigung des Kindersitzes ist kinderleicht. Mit einem Klick ist er fixiert.
Nettes Extra: Sound System in der Kopfstütze
Der besondere Clou des Kindersitzes: In der Kopfstütze befindet sich ein Sound System mit Lautsprechern und einem Anschluss für MP3-Player oder Tablett. Das Kabel hierfür kann in der Tasche seitlich am Sitz verstaut werden. Für längere Autofahrten super, da Mika-Flynn so auf dem Tablett ein paar Kinderserien schauen und sich unterhalten kann, ohne Kopfhörer verwenden zu müssen und dabei nicht vom Radio gestört wird. Er muss sich dafür lediglich im Sitz zurück lehnen. Wir selbst hören vom Ton aus der Kopfstütze vorne nichts. Die Soundqualität ist in Ordnung, laut Yannick nicht unbedingt die allerbeste, aber Mika-Flynn hat sich bis jetzt noch nicht beschwert und ich denke, zum Auto fahren reicht es vollkommen.
Fazit
Auch Stiftung Warentest ist vom Monza Nova 2 Seatfix von Recaro überzeugt und hat den Kindersitz mit der Gesamtnote „Gut“ (Note 2,0) bewertet. Für mich ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung, mit welchem Sitz meine Kinder fahren sollen. Wir sind mit dem Kindersitz auch nach mehreren Wochen im Einsatz sehr zufrieden und haben ein gutes Gefühl, wenn Mika-Flynn darin mit uns Auto fährt. Der Sitz macht einen sehr robusten, stabilen und hochwertigen Eindruck und ist seinen Preis meiner Meinung nach absolut wert. Mika-Flynn selbst liebt seinen Sitz ebenfalls sehr und fühlt sich rundum wohl darin. Neben der Unterhaltung durch das Sound System kann er darin auch prima schlafen. Die gepolsterten Seitenkissen und wattierten und besonders festen Armlehnen sorgen hier für den nötigen Komfort. Der Sitz lässt sich zwar nicht, wie der Vorgänger, in Liegeposition verstellen, aber auch im Sitzen hat Mika-Flynn genügend Halt, um sich anzulehnen und auszuruhen. Ein- und Aussteigen klappt ebenfalls ohne unsere Hilfe, da der Kindersitz nicht so hoch ist, wie der alte. Und dass Mika-Flynn auf dem letzten Bild so skeptisch schaut, hat nichts mit dem Sitz zu tun, sondern eher damit, dass er inzwischen seinen eigenen Kopf hat und sich von Mama nicht mehr in jeder Situation fotografieren lassen will…
Mit welchem Kindersitz fahren eure Kids Auto?
Ein Kommentar zu Test: Recaro Kindersitz Monza Nova 2 Seatfix – Graphite