Mein Kleiner ist nun achteinhalb Monate alt und isst mittlerweile seit über vier Monaten Brei. Einen Brei mittags, einen nachmittags und den dritten abends. Zusätzlich stille ich den Kleinen noch. Mittlerweile nur noch morgens, abends und nachts je nach Bedarf. Tagsüber stille ich ihn nur noch selten. Als mein Kleiner zum Beispiel Schmerzen vom Zahnen hatte, wollte er nicht viel Brei essen, sondern lieber an die Brust. Ein bis zwei Wochen später hat er dann wieder normal gegessen und ich weniger gestillt. Ich bin froh, dass das mit dem Stillen so flexibel funktioniert und er dadurch nicht nur Nahrung, sondern auch Trinken zu sich nimmt.
Extra Trinken zur Breimahlzeit
Je mehr Brei es gibt, um so mehr Flüssigkeit soll das Kind separat trinken. Also bot ich ihm etwa ab dem sechsten Monat ein Fläschchen mit Wasser an. Toll war, dass er das Fläschchen (den Calma) gleich alleine halten konnte. Anstatt daran zu saugen, hat er mehr darauf herumgekaut, aber auch so kam Flüssigkeit heraus und so er hatte zusätzlich zum Essen etwas zu trinken.
Verstopfung, was tun?
Doch nach einer Weile wurde der Stuhlgang meines Sohnes immer fester. Ich fragte mich, ob mein Sohn den Tag über wirklich genug Flüssigkeit zu sich nahm. Jedoch kann Verstopfung auch von anderen Dingen kommen. Zum Beispiel von Karottenbrei. Also begann ich, nach und nach, folgende Punkte für die Brei- und Trinkmahlzeiten zu beachten:
- Den Breimahlzeiten rührte ich mehr Wasser unter als im Rezept angegeben.
- Außerdem habe ich keine Karotte mehr für den Mittagsbrei verwendet. Banane für den Nachmittagsbrei fiel demnach auch weg. Ich gab meinem Kleinen dann mittags oft Brei mit Pastinake und nachmittags mit Birne. Beides soll den Stuhl auflockern.
- Meine Kinderärztin gab mir außerdem den Tipp, dem Brei Milchzucker hinzuzufügen, da dieser ebenfalls bei Verstopfung helfen soll. Ich holte welchen in der Drogerie und fügte den Breimahlzeiten je nach Bedarf etwas davon hinzu.
Trinken aus einer Tasse
Der Stuhlgang blieb zu fest und mein Kleiner trank weiterhin sehr wenig. Also kaufte ich ein Trinklernfläschchen, aus dem etwas mehr Flüssigkeit herauskam. Allerdings kaute er nach wie vor mit Vorliebe auf dem Aufsatz des Fläschchens herum. Da ließ ich letzte Woche den Aufsatz des Fläschchens einfach mal weg. Und siehe da, er trank ein paar Schlückchen. Ich war begeistert! Sofort lobte ich ihn dafür und er grinste mich stolz an. Dann versuchte er noch ein paar mal aus dem offenen Fläschchen zu trinken. Es ging mit jedem Schluck immer mehr Wasser daneben, aber das war uns beiden egal! Mittlerweile verwende ich für Zuhause eine kleine Tasse. Unterwegs hab ich das gut verschlossene Trinklernfläschchen dabei. Diese Art zu Trinken ist zwar sehr zeitaufwendig, aber viel wichtiger ist mir gerade, dass wir nun einen Weg kennen, wie unser Kleiner mehr trinkt.