Nachdem im ersten Teil die Frage beantwortet wurde, wann man mit der Beikost beginnt, geht es heute um die Frage, wie man sein Baby am besten füttert.
Wie füttere ich am günstigsten mein Baby, wenn es soweit ist?
Am Besten, Ihr setzt Euer Baby auf Euren Schoß, solange es noch nicht selbstständig sitzen kann. Ein Lätzchen hat noch nie geschadet :-) Empfehlenswert sind solche mit Ärmeln. Schont die Nerven, wenn Euer Baby sein Essen selbst erkunden möchte, was empfehlenswert ist. Essen soll ja Spaß machen. Wenn Ihr Eurem Baby den Brei anbietet, dann ist es wichtig, den Löffel nur an die Unterlippe zu halten, damit der Brei abgeschleckt werden kann. Wenn Ihr den Löffel auf die Zunge legt und die Nahrung in den Rachen schiebt, muss Euer Baby schlucken, was einer Zwangsernährung ähnelt. Lasst Euer Baby ruhig aktiv am Essen teilnehmen, das heißt, ruhig auch den Brei mit den Händen vom Löffel nehmen lassen, so werden alle Sinne geweckt. Haut ist ja Gott sei Dank abwaschbar… Am Anfang ist es ganz normal, dass vom Brei nur zwei bis drei Teelöffel voll gegessen werden. Die Menge steigert sich langsam. Deswegen danach immer noch die Brust oder eine Milchflasche geben. Bis Ihr eine Mahlzeit voll ersetzt habt, können ein bis zwei Wochen vergehen. Ihr seht, auch hier ist wieder Geduld und Langmut gefragt. Wie so oft im Elterndasein… Die Portionen sind dementsprechend am Anfang sehr klein. Wenn Ihr selber kocht, empfiehlt es sich , den gekochten Gemüsebrei in einen Eiswürfelbehälter zu streichen, mit Frischhaltefolie abzudecken und dann einzufrieren. So könnt Ihr geschickt immer nur kleine Portionen entnehmen. Wenn Ihr nur wenig Zeit habt oder Euer Kind kein selbstgekochtes Gemüse isst, dann empfiehlt sich Gläschenkost (Je weniger Zutaten enthalten sind, desto besser ist es.) oder Ihr bezieht tiefgekühltes, fertig püriertes Gemüse für Babys.
Zum Weiterlesen:
- Wann und wie beginne ich mit Beikost? Teil 1
- Wann und wie beginne ich mit Beikost? Teil3: Die Breizubereitung
- Baby led weaning: Alles, was Du wissen musst.
- Baby led weaning: Breifrei an den Familientisch