, Babyschwimmen, Pekip oder Musikgarten – die meisten Babykurse haben eins gemeinsam: Beschäftigung oder Entspannung fürs Baby und Austausch- und Kontaktmöglichkeiten für die Eltern. Das waren auch wichtige Punkte für mich, um den ein oder anderen Babykurs auszuprobieren. Im Folgenden berichte ich Euch, wie sie uns gefallen haben.
Tipps für Babykurse
- Rechtzeitig anmelden – manche Kurse sind schnell voll!
- Etwas früher da sein und stillen, damit Euer Baby länger satt ist und am Kurs teilnehmen kann.
- Wenn Euer Spatz zu Hause nicht schlafen kann, rechtzeitig spazieren gehen. Denn ausgeschlafen macht so ein Kurs natürlich mehr Spaß. (Leider kann man beim Spazierengehen nicht mitschlafen …)
- Beim Babyschwimmen die Badeschlappen nicht vergessen und danach die Füße desinfizieren!
Babymassage
Den Babymassagekurs kann ich Euch sehr ans Herz legen. Meinen Jungs hat beiden gefallen andere Babys zu sehen und die volle Aufmerksamkeit von Mama zu genießen. Mir hat vor allem der Austausch mit anderen Eltern gut getan. Das wurde in diesem Kurs auch aktiv gefördert. Als mein großer Spatz ein paar Wochen alt war, suchte ich nach einer Möglichkeit andere Mütter kennenzulernen und vor allem rauszukommen. Meine Hebamme schlug mir einen Babymassagekurs vor. Der aktuelle Kurs war bereits voll, aber im nächsten bekamen wir einen Platz. So starteten wir mit der Babymassage, als mein Großer drei Monate alt war. Die Bein-, Arm- und Bäuchleinmassage konnten wir teilweise mitmachen, ansonsten setzten wir oft aus. Denn mein Spatz wurde nach kurzer Zeit unruhig, hungrig oder müde. Immerhin war ich meist wach genug um die anderen Mütter kennenzulernen und mich auszutauschen. Auch wenn ich zu dieser Zeit alle zwei Stunden stillte und daher sehr müde war, genoss ich die Abwechselung und den Austausch mit Leidensgenossinnen. ;-) Aufgrund der guten Erfahrung, machte ich drei Jahre später auch mit meinem kleinen Spatz einen Babymassagekurs. Er war erst 9 Wochen alt und wir waren diesmal beide entspannter. Daher konnte ich den Kleinen öfter massieren und lernte, dass ich ihn mit der Massage beruhigen konnte. Vor allem mit der Bäuchleinmassage. Interessant war, dass mein Kleiner sich merkte, dass ich ihm die Luft aus dem Bauch raus massieren kann. Erst fing er an seinen Bauch zu entspannen, wenn ich zu massieren anfing. Dann begann er nach einer Massagerunde seine Beine anzuziehen, um die Luft raus zu bekommen. Wir waren ein Traumteam! ;-)
Babyschwimmen
Beim Babyschwimmen gab es lange Wartelisten. Daher war mein großer Spatz elf Monate alt, als wir mit dem Kurs starten konnten. Ihm hat es gleich großen Spaß gemacht, im warmen Wasser herumzuplanschen. Sehr praktisch fand ich, dass neben dem Wasserbecken Wickelablagen waren. So musste man nicht in den Umkleideraum um die Babys vor und nach dem Baden umzuziehen. Neue Kontakte habe ich dort nicht geknüpft, da alle mit ihren Babys und dem Wasser beschäftigt waren.
PEKiP
Beim PEKiP hatten die Babys viel Platz um sich nackig oder nur mit Windeln bekleidet zu bewegen. Die Grob- und Feinmotorik wurde mit selbst gemachten Spielzeugen gefördert. Auch im PEKiP-Kurs wurde durch die Kursleiterin der Austausch zwischen den Eltern durch aktuelle Themen angeregt. Als mein Kleiner elf Monate alt war, gingen wir mit einer Freundin und ihrer Tochter zum PEKiP. Viele fangen früher an, aber wir haben erst zu diesem Zeitpunkt einen Platz bekommen. Ihr wisst ja, dass mein kleiner Spatz sehr gemütlich in Sachen Bewegung ist. In dieser Gruppe waren bereits alle Babys laufend, krabbelnd oder vorwärts robbend unterwegs. Dementsprechend war das Angebot angepasst und die Spielsachen in der Mitte des Raumes. Mein Kleiner kam also nicht allein hin, aber ich habe ihn einfach zu den Spielsachen gebracht. Toll war, dass er sich gleich am ersten Kurstag von einem anderen Jungen das Vorwärtsrobben abgeguckt hat. Das lässt den Anschein erwecken, das mein Junge ja schon viel eher vorwärts gerobbt wäre, wenn es ihm bloß jemand gezeigt hätte. Die Kursleiterin betonte jedoch, dass nur die Kinder sich bei anderen etwas abgucken, die gerade so weit sind. Tja, da hätte ich mir das Herumrobben sparen können. ;-)
Musikgarten
Als mein großer Spatz 15 Monate alt war, besuchten wir einen Musikgarten. Der Kurs war schön gemacht. Die Kleinen konnten Rasseln, Klanghölzer, Trommeln und andere klingende Instrumente kennenlernen. Natürlich wurde auch gesungen bzw. die Kleinen besungen. Im besten Fall zumindest. Ich musste nämlich das Kind neben mir besingen, da mein Großer lieber den Platz ausnutzte und um alle herum rannte. Tja, da saß ich dann und musste mir irgendwann eingestehen, dass für ihn das Eltern-Kind-Turnen passender wäre. Daher hörten wir auf, als er 18 Monate alt wurde und in den nächsthöheren Kurs gekommen wäre. Meinem kleinen Spatz (18 Monate) möchte ich nun auch die Möglichkeit geben, einen Musikgartenkurs auszuprobieren. Er hat sich schon immer für Geräusche und alles was Töne von sich gibt interessiert. Momentan drückt er gerne auf dem kleinen Keyboard seines Bruders herum (wenn er darf oder der große Bruder nicht da ist) oder lässt sich von mir auf dem Glockenspiel „Alle meine Entchen“ vorspielen. Ihm wird das bestimmt riesigen Spaß machen.