Am Sonntag ist der Bub 12 Wochen alt und die letzten drei Monate verbrachte er hauptsächlich im Schlaf :) Im ersten und zweiten Monat wachte er nur so kurz auf, dass die Zeit gerade mal zum Windelwechseln und nackig Herumstrampeln reichte. Dafür stellte ich ihm ein kleines Heizgebläse an, damit er nicht friert und ich streichelte seine kleinen Ärmchen und Beinchen, während ich mit ihm sprach oder für ihn sang. Ab und zu rollte ich ihn auf den Bauch oder ich setzte ihn in unsere Babybjörn Wippe, um ihm einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Er mochte beides, allerdings immer nur wenige Minuten. Dann wurde er müde und wollte wieder schlafen. Spielzeug brauchten wir in den ersten 8 Wochen nicht für ihn. Wir haben hier zwar jede Menge Kram liegen, aber seine Fäustchen waren fest verschlossen, wenn wir ihm etwas reichten und meist wendete er schnell den Blick ab, wenn es ihm (im wahrsten Sinne des Wortes) zu bunt wurde. Seit dem dritten Lebensmonat in etwa grinst er uns über beide Backen an, wenn er unsere Gesichter erblickt. Schneiden wir Grimassen und reden mit ihm, dann lacht und antwortet er mit verschiedenen Lauten. Und so verbringen wir viel Zeit mit „Konversation“ :) Wirklich zuckersüß! Das Wickeln kombiniere ich einmal am Tag mit einer kleinen Wascheinheit vor dem Heizgebläse. Dafür gebe ich einfach warmes Wasser in eine Schüssel und bearbeite die Hände, Falten und Ohren des kleinen Rackers mit einem superweichen Waschlappen. Wenn ich sein Gesicht wasche, ist er nicht so begeistert, aber das Abrubbeln seines Körpers mag er dagegen sehr. Mittlerweile lasse ich ihn gerne eine paar Minuten alleine auf dem Wohnzimmerteppich vor unserem Heizgebläse liegen, wenn er ausgeschlafen und satt ist, während ich schnell etwas im Haushalt mache. Noch flitzt er ja zum Glück nicht weg und er scheint diese „ruhigen Momente“ (etwa 10-15 Minuten) zu genießen. Meist schaut er sich so neugierig im Raum um (ich drehe ihn abwechselnd auf den Bauch und auf den Rücken) und er betrachtet intensiv die Wände und die Objekte in seiner Nähe, wie die Lichterkette die an unserer Decke hängt. Oder seine Schwester, wie sie durch das Zimmer flitzt. Denn richtig spannend findet er andere Kinder. Lege ich ihn bei Freunden auf den Boden, während unsere Kinder gemeinsam spielen, quietscht und strampelt er vor Vergnügen. Er bewegt seine kleinen Beinchen aufgeregt als wolle er mitmachen und ist irgendwann ziemlich frustriert, entweder, weil seine Kräfte ihn verlassen oder weil er trotz aller Bemühungen noch nicht vorwärtskommt. Für Spielzeug interessiert er sich jedoch noch immer nicht so recht. Ich habe zwar babygerechte und selbstgenähte Sachen, wie einen kleinen Stoffstern mit Knisterfüllung oder einen weichen Fuchs (siehe Artikelfoto), aber er registriert all das noch nicht bewusst und wenn ich es ihm in die Hand drücke, schleudert er es nur wahllos herum. Das einzige Spielgerät, das er vermehrt in Augenschein nimmt, ist sein Trapez. Ich lege ihn ab und zu darunter und er beobachtet die schaukelnden Figuren. Aber das war’s dann auch schon. Seine allerliebste Lieblingsbeschäftigung besteht bislang darin im Fliegergriff oder aufrecht auf unseren Armen durch die Wohnung getragen zu werden. Dann kann er in Ruhe aus der Vogelperspektive hinunter sabbern, hinunter schauen und gleichzeitig innig dabei kuscheln :)
Hallo, ich habe meine beiden komplett im Artikel wieder erkannt. Meine Zwillinge, ein Mädchen und ein Junge, sind heute genau 12 Wochen alt. Beide lieben es auch aufrecht auf dem Arm herum getragen zu werden, so dass sie aus der Perspektive alles anschauen können. :-) Was sie allerdings ausgiebig bespielen ist ein Spielbogen mit Kuscheldecke. Vor allem der große Spiegel und das Knisterblatt hat es unserer Kleinen angetan. Er hingegen liebt es einfach nur do fest er kann gegen die Figuren zu hauen und zu treten, während sie gerne die Figuren ertastet. So zumindest der Eindruck. Und beide lieben ihre Federwiege. Sabine
Hallo,
ja, ich konnte meinen Sohn in dem Artikel auch sehr gut wieder erkennen- schön zu lesen, dass er sich „normal“ entwickelt;-)
Er mag es auch den ganzen Tag im Fliedergriff oder auch aufrecht in Mamas und Papas Arm herumgetragen zu werden. Zudem scheint ihm vor allem der Tannenbaum mit den Kugeln und Lichtern sehr zu interessieren.
Auch auf dem Bauch – bei seiner „Kopfhoch-Übung“- findet er es sehr spannend, die auf dem Boden gelegte Lichterkette und das aufgestellte Bilderbuch zu betrachten.