11 Windel-Marken verschiedener Hersteller hat die Stiftung Warentest im großen Windeln-Test 2021 unter die Lupe genommen. Und zwar am lebenden Objekt: Über 250 echte Familien durften Qualität und Hautverträglichkeit der Windeln bewerten. Das Ergebnis: Zwei Markenprodukte sicherten sich die oberen Plätze, günstigere Discounter-Ware schnitt größtenteils ebenfalls gut ab – und nur ein Produkt enttäuschte die Tester. Lies hier, welche Windeln Du bedenkenlos an den Po Deines Babys lassen kannst – und welche lieber nicht.
Windeln-Test bei Stiftung Warentest: Pampers macht das Rennen
Hoher Tragekomfort und kein Auslaufen über viele Stunden: Die Werbeversprechen des Kosmetik-Riesen P&G haben sich im Praxis-Test tatsächlich bewährt. Denn auf Platz 1 des Windeln-Tests rangiert die „Pampers Premium Protection“, dicht gefolgt von der etwas günstigeren „Pampers Baby Dry“. Die Tester – ausnahmsweise mal nicht die Laborprüfer der Stiftung Warentest, sondern reale Eltern mit Babys der entsprechenden Gewichtsklasse – lobten neben der starken Saugfähigkeit auch die sehr gute Passform und die hohe Verträglichkeit.
Windeln von DM und Hipp teilen sich Platz 3
Mit der Endnote 1,7 teilen sich die Windel-Sorten „Babylove Premium“ und „Hipp Babysanft Extra weiche Windeln“ den 3. Platz im Windeln-Test 2021 der Stiftung Warentest. Diese beiden Produkte punkteten bei den Testern unter Anderem mit einem guten Auslaufschutz und einfacher Handhabung. Auch den Komfort für’s Baby schätzten die Mamas und Papas hoch ein. Einen großen Unterschied macht hier nur der Preis: Während die DM-Eigenmarke sich mit 12 Cent pro Windel auf Discounter-Niveau platziert, schlagen die relativ neu auf den Markt gekommenen Windeln des Babybrei-Giganten Hipp mit 23 Cent pro Windel zu Buche.
Update 2023: 🏆 Im letzten Ökotest Windeln belegten diese beiden Marken Platz 1!
Auch Lillydoo, Elkos und Lupilu empfehlenswert
Ebenfalls ein gutes Testergebnis erzielten die vergleichsweise hochpreisigen Windeln von Lillydoo sowie die der günstigeren Eigenmarken von Lidl und Edeka.
Windeln-Test bei Stiftung Warentest: Was genau wurde getestet?
Die folgenden Punkte sollten die Eltern über mehrere Wochen genau beobachten:
- Tragekomfort: Wie bequem ist die Windel für mein Baby? Kann es sich gut darin bewegen?
- Auslaufschutz: Bleiben Kleidung und Schlafsack trocken?
- Handhabung: Lässt sich die Windel einfach anlegen und wieder abnehmen? Lassen sich die Windeln leicht aus der Packung herausnehmen? Und kann man die Packung auch gut transportieren?
Zum Glück keine Schadstoffe gefunden
Neben diesem Praxis-Test wurden die Windeln im Prüflabor der Stiftung Warentest natürlich auch auf mögliche Schadstoffe wie etwa Formaldehyd oder Furan untersucht. Zum Glück war keines der getesteten Produkte mit bedenklichen Inhaltsstoffen belastet – anders, als es beispielsweise im letzten Feuchttücher-Test bei Ökotest der Fall war.
Amazon-Windeln verlieren im Windeln-Test 2021
Neben vielen sehr guten und guten Windeln gab es tatsächlich ein Produkt, bei dem einige Eltern den Windeln-Test sogar vorzeitig abbrachen: Die „Mama Bear“ Windeln – im Abo bei Amazon erhältlich – führten bei auffallend vielen Babys zu einem wunden Po oder einer Windeldermatitis. Deswegen gab es von Stiftung Warentest lediglich das Qualitätsurteil „Ausreichend“.
Der Windeln-Test 2021 ist in der Zeitschrift „Test“ (Ausgabe 8/21) erschienen, die auch viele andere spannende Testberichte enthält. Hier kannst Du die detaillierten Ergebnisse abrufen.
Hi, ich wünschte der Artikel wäre noch etwas länger und ausführlicher. Aber man kann nicht alles haben. ;) VG