Mit der 26. SSW ist das zweite Trimester fast zu Ende, doch jetzt beginnt auch die Zeit der körperlichen Beschwerden. Dein Baby entwickelt sich aber prächtig und Du kannst Dich zunehmend über Tritte und Bewegungen freuen.
26. SSW: Wichtiges auf einen Blick
- Du befindest Dich jetzt in der 26. SSW (25+0 bis 25+6)
- Dein Baby ist jetzt etwa 34 Zentimeter groß
- Dein Baby wiegt jetzt etwa 900 Gramm
26. SSW: Dein Baby wird aktiver
In der 26. SSW hat Dein kleiner Schatz wieder etwa 100 Gramm zugenommen und ist etwa ein bis zwei Zentimeter gewachsen. Und genauso wie Dein Baby immer weiter wächst, vergrößert sich auch Deine Gebärmutter. Sie braucht immer mehr Platz und schiebt andere Organe zur Seite, damit Dein Baby ausreichend Platz hat.
Dein kleiner Schatz ist schon ziemlich stark. Kein Wunder, denn bis zur Geburt sind es nur noch etwa 14 Wochen. Sollte es doch zu einer Frühgeburt kommen, liegen die Überlebenschancen für Dein Baby bei etwa 85 Prozent.
Der Schlafrhythmus Deines Babys entwickelt sich immer weiter und Du kannst Deinen kleinen Schatz vielleicht durch ruhiges hin- und herlaufen zum Einschlafen bringen. Doch wenn Dein Schatz nicht schläft, wird er immer aktiver. Er versucht sich zu strecken und tritt ziemlich kräftig. Es kann auch schon mal passieren, dass Dein Baby mit der Nabelschnur spielt, denn seine Greifreflexe sind schon sehr gut ausgebildet.
Die Augen Deines Babys sind in der 26. SSW schon geöffnet. Du kannst zwar die Augenfarbe noch nicht erkennen, das ist aber auch nicht nötig. Alle Babys haben erstmal blaue Augen. Zwar ist der Blauton nicht immer der gleiche, aber die eigentliche Augenfarbe entsteht erst nach der Geburt. Aber Dein Baby kann schon richtig sehen. Das liegt dran, dass die Nervenbahnen bereits mit der Großhirnrinde vernetzt sind.
Mit der 26. SSW wird Dein Baby auch immer intensiver auf Berührungen von außen reagieren. Lege öfter Deine Hand auf den Bauch und streichle Deinen Bauch, Dein Baby wird sicher darauf reagieren. So kann auch der werdende Papa an Deiner Schwangerschaft teilhaben. Und vergiss nicht: Dein Baby kann bereits seit einigen Wochen Stimmen erkennen. Du solltest also viel mit ihm sprechen.
26. SSW: Die Verbindung zu Deinem Baby
Da es nur noch wenige Wochen bis zur Geburt sind und Du Deinen kleinen Schatz schon viele Wochen unter Deinem Herzen trägst, hast Du bestimmt auch schon eine gute Verbindung zu ihm. Viele Mamis spüren nahezu jede Bewegung ihres Babys und sorgen sich, wenn sie längere Zeit nichts bemerken. Ärzte und Hebammen raten dazu, erst nach 24 Stunden ohne Kindsbewegungen einen Arzt aufzusuchen, es ist allerdings ratsam, auf das eigene Gefühl zu hören. Wenn Du also einige Stunden keinen Tritt oder keine Bewegung gespürt hast, spricht nichts dagegen zu Deinem Frauenarzt zu gehen. Er wird per Ultraschall die Herzfrequenz und den allgemeinen Zustand Deines Babys prüfen.
Ab der 26. SSW verstärken sich die Übungswehen, das ist nichts Ungewöhnliches. Es ist wichtig, dass Du vorzeitige Wehen von Übungswehen unterscheiden kannst. Solltest Du frühzeitige Wehen vermuten, musst Du sofort zu Deinem Frauenarzt fahren. Werden diese Wehen nicht erkannt, kann es zu einer Frühgeburt kommen, die Dein Baby vielleicht nicht überlebt. Du musst Dich nicht schämen, wenn Du in so einem Fall zum Frauenarzt gehst oder ins Krankenhaus fährst. Besser Du warst einmal zu viel, als einmal zu wenig beim Arzt :-)
26. SSW: Das ist jetzt wichtig
Schwimmen gegen Rückenschmerzen
Mit wachsendem Bauch wirst Du auch häufiger Rückenschmerzen bekommen. Dagegen helfen Sport, Massagen oder Schwimmen. Sofern Du keine körperlichen Beschwerden hast und Dein Frauenarzt keine Einwände hat, kannst Du bis zur Geburt leichten Sport machen. Auch schwimmen hilft gegen die Rückenschmerzen und entspannt Dich. Aber bitte bedenke: Du darfst nicht in einen Whirlpool während Deiner Schwangerschaft.
Schone Dich
Ab der 26. SSW solltest Du darauf achten, Deinen Rücken zu schonen. Vermeide daher langes stehen und achte auf Deine Haltung beim Sitzen. Du kannst Dich langsam nach einem Schwangerschaftsgürtel und einem Stillkissen umschauen. Der Gürtel stützt Deinen Bauch und schont so Deinen Rücken. Das Stillkissen stützt Deinen Bauch beim Schlafen.
Präeklampsie
Durch das schnelle Wachstum der Gebärmutter werden verschiedene Organe zur Seite geschoben. Das führt unter anderem zu leichter Atemnot. Das ist zwar ziemlich unangenehm, aber nicht gefährlich. Solltest Du allerdings unter ständiger und starker Atemnot leiden, solltest Du umgehend zu Deinem Frauenarzt gehen. Er wird Dich auf Präeklampsie – auch Schwangerschaftsvergiftung genannt – untersuchen.
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