Die Eingewöhnung in den Kindergarten oder in die Kinderkrippe ist ein großer Schritt, sowohl für euch als Eltern als auch für euer Kind. Um die Eingewöhnung für euch leichter zu gestalten, haben wir für euch 7 sinnvolle Tipps zusammengestellt.
Tipp 1: Die Trennungssituation üben
Es ist sinnvoll, dass euer Kind vor der Eingewöhnung schon einmal von euch getrennt gewesen ist, sei es ein Tag mit Oma und Opa im Park, oder ein Zoobesuch mit guten Freunden. Euer Kind lernt durch solche Erfahrungen, dass ihr am Ende des Tages immer wieder kommt und sie lernen, dass sie auch bei anderen Menschen sicher sind.
Tipp 2: Abschiedsrituale
Vielen Kindern gibt es Sicherheit, wenn ihr euch gemeinsame Abschiedsrituale ausdenkt. Sei es ein eingespielter Handschlag mit Papa oder eine Luftkuss-Verabschiedung mit Mama am Fenster. Das ist nicht nur schön für eure Kindern, sondern auch für euch als Eltern. Wichtig ist, dass ihr die ausgesuchten Rituale einhaltet und nicht vergesst, denn das wiederum würde die Trennungssituation immens erschweren.
Tipp 3: Stofftier
Ein mitgebrachtes Stofftier ist wie ein Stück Zuhause im Kindergarten. Die Kinder nutzen es als Spielzeug, lassen sich von ihm trösten ,wenn sie traurig sind. Kurz: Stofftiere dienen als treue Begleiter im Kindergartenalltag und können gerade in der Eingewöhnungszeit Wunder bewirken.
Tipp 4: Fotobuch gestalten
Kleine, selbstgestaltete Fotobücher von Mama und Papa haben sich als sehr gute Eingewöhnungshelfer bewährt. Oft reicht es schon in schwierigen Momenten Mama oder Papa auf dem Foto zu sehen, oder dem/der Erzieher/in seine liebsten Spielsachen zu zeigen. Die Gestaltung des Fotobuchs ist zudem eine gute Vorbereitung für euch als Eltern auf die bevorstehende Kindergartenzeit. So könnt ihr euren Kleinen ein liebevoll gestaltetes Geschenk mit auf dem Weg geben.
Tipp 5: Verabschiedung kurz halten
Das Kind morgens zu verabschieden, gehört zu den schwersten Momenten in der Eingewöhnungszeit. Um es sich selbst und dem Kind möglichst leicht zu machen, sollte man die Verabschiedung so kurz wie möglich halten. Nach dem Abschiedsritual solltet ihr euer Kind, auch wenn es weint, den Erziehern überlassen und ihnen Vertrauen entgegen bringen. Auch wenn ihr als Eltern am liebsten mitweinen würdet und das Gefühl habt, euer Kind im Stich zu lassen, solltet ihr den Mut fassen und die Gruppe verlassen, denn meistens beruhigen sich die Kinder bei den Erziehern nach wenigen Minuten. Wenn euer Kind von alleine in die Gruppe geht, solltet ihr es nicht nochmal zu euch rufen, um ihm einen letzten Kuss zu geben, denn dann spürt das Kind euren Trennungsschmerz und dieser wird sich auf euer Kind übertragen.
Tipp 6: Bringzeit
Je früher ihr euer Kind in die Einrichtung bringt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich relativ wenige Kinder in der Gruppe befinden. Große Kindergruppen können einschüchternd auf euer Kind wirken und ihm erschweren ins ruhige Spiel zu finden.
Tipp 7: Wechsel der Eingewöhnungsperson
Sehr viele Mütter oder Väter stoßen bei der Eingewöhnung an ihre emotionalen Grenzen. Solltet ihr merken, dass ihr euch nicht von eurem Kind trennen könnt und das Kind dadurch enorme Probleme bei der Eingewöhnung hat, ist es sinnvoll die Eingewöhnungsperson zu wechseln. Im besten Fall durch das andere Elternteil, es können aber auch die nahestehenden Großeltern sein. In diesen Fällen klappt die Eingewöhnung dann meistens nach wenigen Tagen. Wir hoffen unsere Tipps konnten euch helfen und wir wünschen euch eine tolle und reibungslose Eingewöhnungszeit in Kindergarten oder Kinderkrippe. Liebe Grüße, Die Vissarys