Im vierten Teil zum Baby led weaning stelle ich Euch ein paar einfache Snacks für unterwegs vor. Außerdem möchte ich Euch die Angst davor nehmen, dass Euer Baby bei der breifreien Ernährung nicht genug zu Essen bekommen könnte.
Einfache Snacks und Essen für unterwegs
- Obst (vor allem leicht zu handhabende Sorten wie Äpfel, Birnen, Bananen und kernlose Mandarinen)
- Salat (Tomaten, Gurkensticks, Paprika und Stangensellerie ohne Fäden)
- kaltes gekochtes Gemüse (Karotten, Brokkoli usw.)
- kalte gekochte Maiskolben
- belegte Brote
- Käsestücke
- Nudelsalat (oder kalte gekochte Nudeln)
- Naturjoghurt mit frischem Fruchtmus versetzt
- Avocado-Dip oder Hummus mit Brotsticks (ohne Salz), Karottensticks usw.
- salzarme Haferplätzchen, Reiswaffeln oder Toast mit Nussmus, Frischkäse oder zuckerfreien Fruchtaufstrichen
- sobald das Baby sicher kauen kann: getrocknete Aprikosen, Rosinen oder andere Trockenfrüchte (in Maßen – wenn sie zu oft gegeben werden, sind sie schlecht für die Zähne). Nach Möglichkeit ungeschwefelte Ware kaufen, die kein E220 enthält (ungeschwefelte Aprikosen sind normalerweise dunkelbraun und nicht orange)
- frisch zubereitete Obst-Smoothies
- trockene, zuckerarme Frühstücksflocken
Gesunde Nachspeisen
- Frisches Obst
- Obstsalat
- Naturjoghurt mit frischem oder gedämpftem Obst
- Hausgemachter Reisbrei
- Bratapfel
Genug essen: Dem Baby vertrauen lernen
- Unsere Vorstellungen davon, wie viel Babys essen sollten, basieren in der Regel auf der alten Überzeugung, dass dicke Kinder besonders gesund seien.
- Das Kind ist der Experte, was seinen eigenen Appetit und seine persönlichen Bedürfnisse anbelangt.
- Nicht vergessen, dass pürierter Nahrung oft Wasser oder Milch zugesetzt wird und die Portionen dadurch größer aussehen, als sie in Wirklichkeit sind. Bei BLW kommt das Essen pur auf den Tisch.
- Auch wenn Babys gleich alt sind, gleich viel wiegen und gleichermaßen aktiv sind, essen sie womöglich sehr unterschiedliche Mengen, weil sie sich vom Stoffwechsel her unterscheiden. (Wir alle kennen gesunde Erwachsene, die von Luft und Liebe zu leben scheinen.)
- Babys haben einen kleinen Magen (etwa so groß wie ihre winzige Faust), und müssen daher öfter kleine Portionen essen. Sie können nicht regelmäßig bei jeder Mahlzeit große Mengen zu sich nehmen.
- Die erste feste Nahrung ist als Beikost gedacht und soll die Milchnahrung ergänzen und nicht ersetzen. Die Muttermilch bzw. Milchnahrung stellt in den ersten Monaten der Umstellung weiterhin die Hauptnahrungsquelle dar und bleibt bis zu einem Alter von mindestens einem Jahr ein unverzichtbarer Teil der Ernährung.
Ich finde hier sollte dringend eine Altersempfehlung oder eine Zubereitungsempfehlung dazu. Einige der Tipps haben ein hohes Erstickungsrisiko (zum Beispiel Rosinen) oder einen hohen Salzgehalt (zum Beispiel Brot und Käse).
Danke für den Hinweis! Wir haben das im Text noch ergänzt.
Viele Grüße
Julia von babyartikel.de