U3 Untersuchung

Die U3 Untersuchung beim Kinderarzt


Die U3 Untersuchung ist, sofern Du die U2 Untersuchung im Krankenhaus hattest, die erste U-Untersuchung Deines Babys beim Kinderarzt. Bei der U3 Untersuchung wird hauptsächlich untersucht, ob Dein Baby sich in den ersten Lebenswochen normal entwickelt hat. Wann die U3 Untersuchung stattfindet und was bei dieser genau passiert, möchte ich Dir heute gerne erklären.

Wann findet die U3 Untersuchung statt?

Die U3 Untersuchung findet zwischen der vierten und fünften Lebenswoche statt.

In welcher Lebenswoche befindet sich Dein Baby gerade? Finde es mit nur einem Klick heraus. ➤Hier geht es zum Baby-Wochenrechner.

Wenn Du noch nicht beim Kinderarzt warst, solltest Du auf jeden Fall rechtzeitig einen Termin machen, am besten gleich nach der Geburt bzw. wenn Ihr wieder zuhause seid. So kannst Du sicher gehen, dass die Untersuchung zur gewünschten Lebenswoche stattfindet.

Wenn Du für diese Zeit keinen Termin bekommst, achte darauf, dass Du bis zur achten Lebenswoche einen Termin hast, denn bis dahin sollte die U3 Untersuchung spätestens stattgefunden haben.

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Was Du noch für einen möglichst entspannten Kinderarzt-Besuch mit Baby tun kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Was passiert bei der U3 Untersuchung?

Auch bei der U3 Untersuchung werden im gelben Untersuchungsheft vor der eigentlichen Untersuchung erst einmal folgende Dinge eingetragen:

  • Geschlecht
  • Geburtsjahr
  • Körpergewicht
  • Körperlänge
  • Kopfumfang

Natürlich wird auch wieder der Gesamteindruck des Babys festgehalten und evtl. gesicherte Diagnosen und sonstige Notizen eingetragen. Auch wird wieder angekreuzt, ob Du über Impfungen aufgeklärt wurdest.

Da der Kinderarzt das Kind bei der U3 oft zum ersten Mal sieht, verschafft er sich selbst erstmal einen ersten Eindruck. Er hört den Säugling ab, tastet den Bauch ab und untersucht den Nabel. Er prüft, ob Dein Baby auf Ansprechen und Bewegungen reagiert und testet Saug- und Greifreflexe. Des weiteren testet er das Gehör des Kindes und kontrolliert, ob es Gegenständen mit seinen Augen folgt. Wichtig ist bei der U3 auch das Hüftscreening. Mit einem Ultraschallgerät kontrolliert der Kinderarzt das Hüftgelenk auf Fehlbildungen und Fehlstellungen. Diese Untersuchung wird im Untersuchungsheft auf einer seperaten Seite genau festgehalten.

Impfung

Auch die Impfung ist bei der U3 Untersuchung ein Thema. Dein Kinderarzt wird mit Dir über die Impfungen sprechen und Deinem Kind, sofern Du mit den Impfungen einverstanden bist, die erste Impfung geben – die gegen Rotaviren. Diese wird nicht in Form einer Spritze gegeben, sondern als Schluckimpfung. Im zweiten Lebensmonat folgen dann die Impfungen gegen

  • Diphterie
  • Tetanus
  • Keuchhusten
  • Influenza (HiB)
  • Kinderlähmung (Polio)
  • Hepatitis B

Du kannst nach der U3 Untersuchung einen Impftermin ausmachen, ansonsten werden diese Impfungen als eine Kombinationsspritze in den Oberschenkel bei der U4 gegeben. Bei dieser wird auch die zweite Schluckimpfung gegen Rotaviren gegeben.

Was kannst Du als Mutter während der U3 Untersuchung tun?

Während der Ultraschalluntersuchung ist es wichtig, dass Dein Baby ruhig liegt. Da es auf der Seite liegen muss, gibt es spezielle Kissen beim Kinderarzt, die das Kind in dieser Position liegen lassen. Viele Babys mögen diese Kissen leider überhaupt nicht. In diesem Fall bist Du als Mama gefragt! Du solltest Deinem Baby gut zureden und es streicheln, damit es möglichst ruhig liegen bleibt. Diese Untersuchung tut Deinem Baby absolut nicht weh, Du musst Dir also keine Sorgen machen, wenn Dein Kind weint – das liegt dann eher an der Liegeposition oder am Ultraschallgel bzw. -gerät.

Die nächste U Unterschung ist die U4 Untersuchung, diese findet zwischen dem dritten und vierten Lebensmonat statt. Wenn Du wissen möchtest, was bei den nächsten Untersuchungen alles passiert, dann schau einfach im gelben Untersuchungsheft nach, dort findest du Informationen. Wenn Du dir einmal nicht sicher bist, dann frage auf jeden Fall Deinen Kinderarzt. Keine Frage ist blöd oder zu viel, auch wir Mamas können nicht alles wissen und sollten jede Hilfe annehmen. Dafür sind die Kinderärzte da!

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